Kirchenkonzert anlässlich des 200. Todesjahres von Antonio Salieri in Leonding

Auf dem Programm stehen Salieris Messe in D-Dur, die Hofkapellmeister-Messe, die Ouvertüre zu „Rosamunde“ von Franz Schubert sowie Wolfgang Amadeus Mozarts Violinkonzert Nr. 4 D-Dur (KV 218).

60 Jahre Kirchenkonzerte

Dirigiert wird das Kirchenkonzert von Uwe Christian Harrer, der vor 60 Jahren die Kirchenkonzerte in Leonding initiierte. Ihm ist es stets ein Anliegen, im Sinne seines musikalischen Erbes aus vier Generationen auch das kulturelle Leben in seiner Heimatstadt Leonding zu pflegen. „Was ich an musikalischen Kenntnissen bei meinem Vater erlernte, konnte ich in Wien vielfach verwerten. Mit dem erlernten Handwerk und zahlreichen Ideen aus der Wiege der europäischen Musik war es mir möglich, meine Heimatstadt künstlerisch 60 Jahre lang daran teilhaben zu lassen“, sagt Harrer.

Vor 200 Jahren starb Antonio Salieri in Wien. Als begabter junger Musiker kam er mit fünfzehn Jahren aus Venedig an den Hof Kaiser Josephs II., feierte bald als Opernkomponist internationale Erfolge und wurde 1788 zum Hofkapellmeister ernannt. Damit rückte er an die Spitze der musikalischen Wiege Europas, musste jedoch in erster Linie für die kaiserliche Kirchenmusik sorgen und zahlreiche administrative Aufgaben übernehmen.