Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Diskussion um Bahnhofsnamen in Kematen

Online Redaktion, 18.05.2018 18:00

KEMATEN/PIBERBACH. Derzeit wird der Bahnhof Kematen an der Krems saniert und umgebaut. Kematens Bürgermeister Florian Kranewetter will, dass Piberbach im Namen des Bahnhofs berücksichtigt wird. Die ÖBB stellen sich quer.

Der Bahnhof in Kematen wird derzeit saniert und umgebaut. Foto: Tips/Kreilmayr
  1 / 2   Der Bahnhof in Kematen wird derzeit saniert und umgebaut. Foto: Tips/Kreilmayr

10,3 Millionen Euro investieren die ÖBB unter anderem in einen neuen Mittelbahnsteig mit Wartekoje, ein Bahnsteigdach und den Umbau des Aufnahmegebäudes.Der Bahnhof heißt zwar Kematen an der Krems, steht aber im Piberbacher Gemeindegebiet. Im Zuge der Bauarbeiten hat Florian Kranewetter angeregt, dass der Name des Bahnhofs auf „Kematen/Kr.-Piberbach“ geändert wird: „Uns wurde das von den ÖBB vorab in Aussicht gestellt.“ Kematens Bürgermeister Markus Stadlbauer unterstützt ihn: „Natürlich gehört Piberbach zum Namen.“ Kranawetter droht den ÖBB damit, Zahlungen für einen geplanten Fahrrad-Abstellplatz einzustellen. Ihm sei vonseiten der ÖBB angedeutet worden, dass im Gegenzug eine Namensänderung gemacht werde.

ÖBB wollen keine Änderung

Dass der Name des Bahnhofs in Kematen nicht geändert werden soll, hat laut ÖBB-Pressesprecher Karl Leitner mehrere Gründe. Die ÖBB seien gegen eine Änderung, da der eindeutige Ortsbezug dann fehle, Doppelnamen nicht zur Orientierung beitragen und der Doppelname für ÖBB-Informationssysteme zu lang wäre, erklärt ÖBB-Pressesprecher Leitner.

Dass Kranawetter vonseiten der ÖBB eine Umbennung zugesagt worden wäre, kann Leiter weder dementieren noch bestätigen. Kommt keine Namensänderung, hatte Kranawetter angedeutet, die Zahlung der Gemeinde für einen Fahrradständer einzustellen. Bei den ÖBB muss erst geklärt werden, wie in einem solchen Fall reagiert wird, sagt Leitner.


Mehr zum Thema


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden