Vielfältiges Ansfelden: „Ist grün und auch urban“
ANSFELDEN. Dass sich in der Stadtgemeinde nichts tut, kann wohl keiner behaupten. Im Gespräch mit Tips erzählt Bürgermeister Manfred Baumberger über die neuesten Entwicklungen sowie künftigen Pläne für Ansfelden.
Von der Wohnraumschaffung bis zum Kulturbereich ist in jedem Bereich etwas los. Für Ansfeldens Bürgermeister Manfred Baumberger ist dazu vor allem auch die Schaffung von Arbeitsplätzen durch Betriebsansiedlungen ein wesentlicher Punkt: „Vor allem ist dabei wichtig, dass die Kinder unserer Bewohner und auch diese selber Arbeitsplätze bekommen“, so der Bürgermeister. In den nächsten Jahren sollen dadurch 1.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Ein Thema, das Ansfelden natürlich besonders betrifft, ist der Verkehr. Das bereits beschlossene Verkehrskonzept zur Umfahrung B139 soll starten, sobald die letzten Punkte geklärt sind. „Inkludiert sind natürlich auch Radwege. Das ist auf jeden Fall ein großer Schritt Richtung mehr Lebensqualität“, berichtet Baumberger. Im Bereich der Öffis wurde in den letzten Jahrzehnten gut vorgearbeitet, wie der Bürgermeister betont. Im Viertelstundentakt von Haid nach Traun und im halben Stundentakt von Linz nach Ansfelden gelangt man so auch öffentlich schnell an sein Ziel.
Bogenschützen in Ansfelden
Besonders stolz ist der Bürgermeister auch auf die beiden Sportinfrastrukturen, die kürzlich entstanden sind, nämlich der Motorikpark und das Bogensportzentrum. Dort findet am 25. September auch ein großes Cup-Finale statt, wo die besten Bogenschützen Österreichs in die Stadt Ansfelden kommen. Großes Gesprächsthema ist auch immer wieder das Projekt „Teilraum31“, das aus über 300 Einheitenbestehen wird, die als Eigentum erworben werden können und die wahrscheinlich erste autarke Siedlung in ganz Österreich sein wird. Auch das Bildungsviertel im Stadtteil Ansfelden, mit Kindergarten, Krabbelstube, Hort und Mittelschule, soll nächstes Jahr mit der Straßensanierung endgültig abgeschlossen werden. Zusätzlich soll nächstes Jahr in eine große Schulküche in Haid investiert werden, die zentral alle Kindergärten und Schulen versorgen wird.
Vier Hofläden in Ansfelden
Gute Nachwuchsarbeit leisten wiederum auch die drei Freiwilligen Feuerwehren in Freindorf, Nettingsdorf und Ansfelden, wie der Bürgermeister lobend anmerkt: „Mithilfe dieser sind wir auch durch die Unwetterkrise gekommen. Durch das Hochwasser von 2002 sind wir durch die Messpunkte und Daten schon sehr sensibilisiert. Mit den Feuerwehren und dem städtischen Bauhof haben wir dann unmittelbar geholfen und erste Maßnahmensetzen können.“ Während der Pandemie bestand ein regelrechter Stillstand für die Vereine und die Bürger: „Es war definitiv ruhiger. Der persönliche Kontakt mit den Bürgern hat definitiv gefehlt.“ Zugute kam die Pandemie dem Aufschwung der Direktvermarkter. Mittlerweile gibt es in Ansfelden vier davon mit einem eigenen Hofladen. Bei zwei von ihnen stehen außerdem Automaten zur Verfügung, wo rund um die Uhr Lebensmittel erworben werden können.
Grün und urban
Vorausblickend in das Jahr 2024 ist die Stadt bereits in Vorbereitung für den 200. Geburtstag von Anton Bruckner. Gemeinsam mit St. Florian und Linz soll unter anderem der Sinfoniewanderweg neu konzipiert werden. Was die Stadtgemeinde Ansfelden vor allem ausmacht, ist das gleichzeitige Bestehen des Urbanen und der Naturbelassenheit. „Und das schätzt man auch als Bürger von Ansfelden, dass es hier städtisch, aber auch grün ist!“, ist sich der Bürgermeister sicher.
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