Wilhering ist offiziell Unesco-Weltkulturerbe-Gemeinde
ENNS/WILHERING. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) überreichte bei einem Festakt am Mittwoch, 13. Juli, im Hof des Museum Lauriacum den sechs oberösterreichischen Donaulimes-Gemeinden offiziell die UNESCO-Urkunden.
Das Welterbekomitee der UNESCO hat den ehemaligen römischen Donaulimes am 30. Juli 2021 in die Welterbeliste der UNESCO eingeschrieben. Oberösterreich ist mit Donaulimes-Welterbestätten in Engelhartszell (Oberranna), St. Agatha (Schlögen), Haibach (Schlögen), Wilhering (Hirschleiten-graben), Linz und Enns vertreten. „Oberösterreich hat sich vehement dafür eingesetzt, dass der Donaulimes Teil der Welterbeliste der UNESCO wird.
„Oberösterreich hat sich vehement dafür eingesetzt, dass der Donaulimes Teil der Welterbeliste der UNESCO wird. Mit dem Donaulimes, der Region Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut, den prähistorischen Pfahlbauten am Attersee und am Mondsee und den alten Buchenwäldern im Nationalpark Kalkalpen ist unser Land nunmehr vierfach auf der UNESCO-Welterbeliste vertreten. Für uns ist das ein Auftrag, dieses bedeutsame Erbe nicht nur zu sichern, sondern im Bewusstsein der Menschen zu verankern, und so auch künftigen Generationen zugänglich zu machen“, erklärte Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Urkundenverleihung.
„Wir sind ein Teil des Donaulimes und stehen jetzt als Weltkulturerbe Ort auf einer Ebene mit den Pyramiden von Gizeh und dem Petersdom“ freut sich Bürgermeister Mario Mühlböck. Wilhering bringt die Burganlagen im Kürnbergerwald in den Donaulimes ein. Eine einst befestigte Grenze des Römischen Reiches. „Wir werden den Titel „Welterbe“ mit stolz tragen. Er wird auch das wunderbare Stift Wilhering als kulturelles Erbe und kirchliches Heute verstärkt aufmerksam machen“, so Mühlböck.
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