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Demos gegen LKW-Verkehr durch das Wohngebiet in Mitterfeldstraße

David Ramaseder, 14.11.2022 08:33

TRAUN. Die Bürgerplattform kritisiert, dass 25 Jahre lang drei Bürgermeister und zwei Landeshauptleute samt ihren Verkehrslandesräten die Bedürfnisse der Bewohner der Mitterfeldstraße in Traun beharrlich ignoriert haben. Deshalb setzen sie im Herbst umfangreiche Protestmaßnahmen.

Die Bewohner der Mitterfeldstraße fordern endlich Maßnahmen. (Foto: privat)
  1 / 2   Die Bewohner der Mitterfeldstraße fordern endlich Maßnahmen. (Foto: privat)

Die Bewohner des Wohngebietes sind mittlerweile täglich 9.700 Autos davon 300 LKWs – ausgesetzt. „Durch Ignoranz der zuständigen Stellen werden es ständig mehr Fahrzeuge“, kritisiert der Bürgerprotest, der diese Woche mit Maßnahmen die breite Öffentlichkeit auf die unerträglichen Zustände in der Mitterfeldstraße aufmerksam machen möchte. Bereits am Montag, 14. November, wurde von 6 bis 8 Uhr eine Demonstration angemeldet. Eine weitere folgt am Nachmittag zwischen 16 und 18 Uhr, für die auch Trauns Bürgermeister Karl-Heinz Koll sein Erscheinen zugesagt hat.

Die nächste Aktion inklusive Straßensperre durch LKW und PKW von Hausnummer 101 bis 109 steigt am Freitag, 18. November, von 6 bis 8 Uhr sowie von 13 bis 15 Uhr. Lärmmessungen und Verkehrszählungen haben ergeben, dass die Straße in dieser Form gar nicht mehr gebaut werden dürfte ohne massive Schallschutzmaßnahmen um die Bevölkerung zu schützen. Da die Anrainer nicht mehr auf ein vernünftiges Verkehrskonzept warten können, fordern sie leicht und kostengünstig durchführbare Sofortmaßnahmen.

Sie setzen sich dafür ein, dass das bestehende Verbot der Durchfahrt zur B1 endlich verbindlich durchgesetzt wird, da die Mitterfeldstraße immer wieder als Abkürzung benutzt werde. Weiters eine 30 km/h Beschränkung sowie eine LKW-Umleitung von und zum Gewerbegebiet Oedt auf die B1 über die fast unbewohnte Neubauerstraße, wo eine kurze Schallschutzmauer für die drei Häuser im Bereich Obstverwertung ausreichend wäre. So hoffen die Bewohner, die Straße bald wieder gefahrlos queren zu können sowie endlich wieder bei gekippten oder offenen Fenstern schlafen zu können.


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