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Überschalltraining: Eurofighter-Piloten trainieren in der Luft

Verena Beneder, 06.05.2024 12:45

HÖRSCHING. Von 6. bis 10. Mai und von 21. bis 24. Mai 2024 trainieren die Eurofighter-Piloten des Bundesheeres Abfangmanöver im Überschallbereich. Jeden Tag sind jeweils zwei Überschallflüge zwischen 08:00 Uhr und 16:00 Uhr geplant.

Überschalltraining der österreichischen Luftstreitkräfte (Foto: Bundesheer)
Überschalltraining der österreichischen Luftstreitkräfte (Foto: Bundesheer)

Das Fliegen mit Überschall ist ein wichtiger Teil des Trainings und der Ausbildung der Piloten sowie für eine funktionierende österreichische Luftraumüberwachung unumgänglich. Ein sicherer Flugbetrieb ist auch bei Einsätzen im Überschallbereich zu gewährleisten und die Flugsicherheit hat auch hier höchste Priorität. Die Piloten trainieren dies unter realen körperlichen Belastungen, welche im Simulator nicht dargestellt werden können. „Luftangriffe wie die des Irans in Richtung Israel oder auch Russlands auf die Ukraine zeigen, wie wichtig eine effiziente Luftabwehr eines Staates zum Schutz seiner Bürger ist. Überschallfähige Abfangjäger, wie unsere Eurofighter, sind ein Teil dieser aktiven Luftabwehrkomponente“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Die Piloten fliegen beinahe über dem gesamten Bundesgebiet mit Ausnahme von Ballungsräumen sowie den Bundesländern Tirol und Vorarlberg. Die Fluggebiete werden in Zusammenarbeit mit der zivilen Flugsicherung festgelegt. Die Überschallgeschwindigkeit beginnt bei circa 1.200 km/h. Wenn sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit nähert, kommt es zu Stoßwellen am Flugzeug, die am Boden als Überschallknall wahrgenommen werden können. Um den Geräuschpegel möglichst gering zu halten, wird in großen Höhen geflogen.


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