Erste-Hilfe-Wissen für die Kleinsten: Rotes Kreuz Linz-Land sucht Freiwillige für wertvolles Projekt
LINZ-LAND. Basiswissen in Erster Hilfe können sich bereits Kindergartenkinder gut aneignen und im Ernstfall auch anwenden. Neugier, Faszination und Spaß dürfen bei der Vermittlung des Wissens dabei nicht zu kurz kommen. Gemeinsam mit ROKO, einer speziell für die junge Zielgruppe geschaffenen Figur, geben die Freiwilligen einfache Erste-Hilfe Kenntnisse in spielerischer Form an die Kleinsten weiter. Für dieses spannende Projekt ist das Rote Kreuz Linz-Land auf der Suche nach Freiwilligen.
Wie alle bekannten „Superhelden“ braucht ROKO natürlich ein starkes Team. Mit der Figur vermitteln Freiwillige Erste Hilfe Maßnahmen im Kindergarten. „Es braucht gar nicht viel für einen ROKO-Einsatz. Die Liebe zu den Kindern natürlich und die Freude daran, die Kleinen voranzubringen und zu stärken. Ein bisschen eigenes kindliches Gemüt hilft dabei ungemein. Das pädagogische Know-How wird im Zuge der vom Roten Kreuz zur Verfügung gestellten Ausbildung vermittelt - ein Wochenende ganz im Zeichen der Elementarpädagogik und der altersgerechten Wissensvermittlung. Die benötigten Materialien, nicht zuletzt die Handpuppe, bekommt man vom Roten Kreuz zur Verfügung gestellt. Genauso wie das Rettungsauto oder das ROKO-Mobil. Der Weg zum ROKO-Mitarbeiter ist unkompliziert und vergnüglich, die Tätigkeit als solche ist das auch – in höchstem Maße sogar“, weiß Bezirksjugendkoordinator des Roten Kreuzes Linz-Stadt/Land Werner Asanger, der selbst immer wieder den einen oder anderen ROKO-Einsatz in Kindergärten übernimmt.
Mit der ROKO-Puppe im Gepäck geht es für die Mitarbeiter mit dem ROKO-Mobil, einem speziell zur Präsentation für die Kleinkinder adaptiertem Rettungsauto ab in den Kindergarten. Mit Hilfe von ROKO wird mit den Kindern kommuniziert. Mittels einer Geschichte, die in einem Kindergarten spielt und von einem Kind handelt, welches sich verletzt, werden Erste Hilfe Themen besprochen und erarbeitet. Dabei wird auch der Notruf per Telefon praktisch geübt.
Engagement mit Mehrwert
Die Übergabe einer Helferurkunde durch ROKO sowie eines kleinen Geschenks für jedes Kind runden das Programm ab. Den Abschluss des ROKO-Einsatzes macht die Besichtigung des Rettungsautos. Höhepunkt beim ROKO-Mobil sind natürlich Blaulicht sowie Folgetonhorn. „Die Arbeit mit und für die Kleinen ist einfach wunderbar. Kinder begegnen uns und der Figur des ROKO offen, positiv und äußerst wissbegierig. Meist springt schon nach wenigen Augenblicken der Funke über und die Kinder tauchen ganz in die Geschichte ein. Voller Begeisterung erzählen sie dann, was sie schon wissen und nehmen neugierig auf, was ROKO ihnen lernen kann. Das Programm ist besonders gut aufbereitet für die Kinder im Kindergarten“, freut sich Werner.
Wer gerne mit Kindern arbeitet, flexibel und selbstorganisiert ist, ist genau richtig für diese freiwillige Tätigkeit. Neben Volljährigkeit und Abschluss der 9. Schulstufe ist der Führerschein der Klasse B Voraussetzung für eine ROKO-Mitarbeit. Die kindgerechte ROKO Puppe unterstützt bei der Vermittlung der Inhalte. Es gibt für alle ROKO-Beschäftigten einen eigenen Rucksack mit den pädagogischen Lehrmitteln. Eine zweitägige Grundausbildung „ROKO kann´s – ich auch“ schult die Interessierten, ebenso wie ein Erste-Hilfe-Kurs und eine Lenkerschulung, um das ROKO-Mobil fahren zu dürfen.
An einer Mitarbeit für ROKO Interessierte können sich gerne bei Werner Asanger, werner.asanger@o.roteskreuz.at, 0732/7644211 melden.
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