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Land Oberösterreich unterstützt Frauenberatungsstelle BABSI in Freistadt und Traun

David Ramaseder, 01.08.2025 09:48

TRAUN/FREISTADT. Wenn familiäre Konflikte eskalieren brauchen Frauen oft mehr als nur einen guten Rat. In Freistadt und Traun bietet die Frauenberatungsstelle BABSI genau das: Hilfe, Perspektiven – und im Ernstfall auch eine Übergangswohnung. Das Frauenreferat des Landes stellt für den laufenden Betrieb der beiden Beratungsstellen rund 75.000 Euro zur Verfügung. Weitere knapp 25.000 Euro fließen in zwei Übergangswohnungen, in denen Frauen vorübergehend unterkommen können.

V.l.: Christine Haberlander (Frauenreferentin), Kathrin Lutz (Vorsitzende Frauenbetreuungs- und Frauenservicestellen BABSI), Nikola Gringinger (Standortleitung Frauenberatungsstelle BABSI Traun) und Karl-Heinz Koll (Bürgermeister von Traun). (Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger)

„Unsere Frauenberatungsstellen leisten einen extrem wichtigen Beitrag für Mädchen und Frauen in Oberösterreich“, sagt Frauen-Landesrätin Christine Haberlander. „Auch dank ihres Wirkens ist Oberösterreich nicht nur ein Land der Möglichkeiten, sondern auch ein Land der Chancengleichheit.“

BABSI arbeitet mit einem interdisziplinären Team aus Juristinnen, Psychologinnen, Coaches und Sozialarbeiterinnen. Ziel ist es, Frauen dabei zu unterstützen, ihre Situation zu verstehen, eigene Wege zu finden und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Beratung ist anonym, kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht.

Ein besonders sensibles Angebot sind die Übergangswohnungen, eine in Freistadt, eine im Bezirk Linz-Land. Sie bieten Frauen in belastenden Beziehungssituationen eine geschützte Umgebung, um Abstand zu gewinnen – und mit professioneller Begleitung neue Perspektiven zu entwickeln.

BABSI ist Teil eines landesweiten Netzes von 23 Frauenberatungsstellen, das vom Frauenreferat gefördert wird. Diese Stellen arbeiten eng mit Frauenhäusern, Gewaltschutzzentren und weiteren Einrichtungen zusammen. Gerade das Thema häusliche Gewalt nimmt in der Beratung laut Expertinnen eine immer größere Rolle ein.


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