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Statistik über Verkehrstote in Ober- und Niederösterreich gibt Aufschluss

Rafael Haslauer, 04.01.2018 11:40

LINZ-LAND/OÖ/NÖ. Noch nie seit Einführung der Unfallstatistik im Jahr 1961 war die Zahl der Verkehrstoten in Österreich so niedrig wie im Vorjahr, so die zahlen des BMI. Im Bezirk sind im Jahr 2017 sechs Menschen ums Leben gekommen.

Foto: Gwoeii / Shutterstock.com
Foto: Gwoeii / Shutterstock.com

Oberösterreichweit bewegt sich der Bezirk Linz-Land somit im unteren Mittelfeld. Nur die Bezirke Grieskirchen (7), Ried im Innkreis (8), Kirchdorf an der Krems (9) und Braunau am Inn (9) haben mehr Verkehrstote zu beklagen. Der sicherste Bezirk im Vorjahr war Steyr Stadt mit null verkersbedingten Todesfällen. Insgesamt sind im Jahr 2017 81 Menschen auf oberösterreichs Straßen gestorben. Das sind um neun weniger als noch im Jahr 2016.

Gefährdete Gruppen

Vergleicht man die Verkehrstoten mit der Fortbewegungsart wird schnell ersichtlich, dass mit 36 Todesfällen PKW-Fahrer die gefährdetste Gruppe darstellen, dicht gefolgt von Fußgängern (14) und Motorräder (12). Auch interessant: Während im Jahr 2017 vier Mopedfahrer tödlich verunglückten, waren es bei den Radfahrern doppelt so viele. Von allen Straßenarten ist die Autobahn darüberhinaus die sicherste.

Bezirk Amstetten

In Niederösterreich schneiden die Bezirke Amstetten und Wiener Neustadt Land mit jeweils sieben Verkehrstoten im Jahr 2017 im Vergleich mit den anderen Bezirken verhältnismäßig schlecht ab. Nur Baden hat mit 14 Toten eine schlechtere Bilanz vorzuweisen. Die Hauptunfallursache spricht in Ober- und Niederösterreich allerdings die gleiche Sprache. In beiden Bundesländern kamen die meisten Menschen aufgrund von Unachtsamkeit ums Leben.


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