Grüngürtel St. Isidor: Leonding tritt in Verhandlungen mit Grundstücksbesitzern ein
LEONDING. Bei der Gemeinderats-Sitzung am Donnerstag beauftragten die Fraktionen die Stadt Leonding, in Gesprächen mit den Grundstückseigentümern des Grünzuges St. Isidor aufzunehmen und die Nutzung der Flächen im öffentlichen Interesse anzupeilen.
Die etwa 30 Hektar großen Grundstücke der Eigentümer (Caritas der Diözese Linz, Diözesane Immobilienstiftung, Bistum Linz) wurden bekanntlich durch das Land Oberösterreich aus dem überregionalen Grünzug herausgenommen, weil die Eigentümer sie verkaufen wollen.
Ziel des Antrages von Donnerstag ist es, die beabsichtige Nutzung der Eigentümer abzuklären und in diesem Zusammenhang über den Erwerb von Teilflächen bzw. die kostenlose Abtretung dieser Teilflächen an die Gemeinde zu verhandeln.
Diese Fläche soll in erster Linie der Leondinger Bevölkerung zur Verfügung gestellt bzw. wenn geeignet landwirtschaftlich genutzt werden. Folgende Funktionen sollen die Flächen erfüllen: Naherholungsgebiete für die Leondinger Bevölkerung, Bewahrung des Orts- und Landschaftsbildes, Sicherung eines ausgewogenen Natur- und Landschafthaushaltes und Lokale Biodiversiät.
Meinung der Bevölkerung einholen
Den Unterzeichnern dieses Antrages ist direkte Demokratie ein wichtiges Anliegen, sie bekennen sich daher dazu, dass der Gemeinderat die Meinung der Bevölkerung jedenfalls einholt, sollten die Grundeigentümer ein konkretes Projekt und eine konkrete Nutzung (auf den verbleibenden Restflächen) vorlegen.
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