LINZ-LAND. Rund zwei Monate nach der coronabedingten Schließung war es endlich soweit: Die Gastronomie durfte am Freitag, 15. Mai, wieder aufsperren.Tips hat bei Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger nachgefragt, wie es den Gastronomiebetrieben in den ersten Tagen nach der Öffnung ergangen ist.
„Gott sei Dank haben wir wieder offen. Die Stimmung in der Gastronomie ist gut, die Stammgäste freuen sich, endlich wieder zu ihrem Wirt gehen zu dürfen“, berichtet Mayr-Stockinger. Erfreulich sei auch, dass Firmen das Mittagsangebot während der Woche bereits wieder nutzen. Was geblieben ist, ist die Nachfrage nach dem Liefer- und Abholservice. „Die Krise hat bei gewissen Dingen eine nachhaltige Veränderung gebracht“, so der Ansfeldner Gastronom.
Gewöhnungsbedürftig seien für viele Gäste die strengen Sicherheitsmaßnahmen, speziell die Maskenpflicht.
Wirtepaket
Als „Starthilfe“ sieht Mayr-Stockinger das von der Bundesregierung präsentierte Wirtshaus-Paket, das den heimischen Gastronomiebetrieben Entlastungen im Ausmaß von insgesamt 500 Millionen Euro verspricht. Die wesentlichen Eckpunkte dieses Pakets beziehen sich auf eine Steuersenkung für nichtalkoholische Getränke auf zehn Prozent, die Abschaffung der Schaumweinsteuer, eine Vereinfachung und Entlastung durch höhere Pauschalierungen, die Anhebung der Höchstgrenzen für steuerfreie Essensgutscheine sowie Erleichterungen bei der Einstellung von Aushilfskräften.
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