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SPÖ-Frauen fordern gerechte Pensionen

Leserartikel Bianca Padinger, 09.08.2020 17:15

LINZ-LAND. Anlässlich des Equal Pension Day am 30. Juli unterstreichen die SPÖ-Frauen Linz-Land ihre Forderung für gerechte Pensionen für Frauen.

Die SPÖ-Frauen Linz-Land Foto: SPÖ
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Die Aktivistinnen der SPÖ-Frauen machten bei einer Straßenaktion darauf aufmerksam, dass Männer im Durchschnitt in sieben Monaten so viel Pension bekommen wie Frauen im Durchschnitt im ganzen Jahr. „Ab dem 30. Juli gehen Frauen quasi leer aus“, so die Aktivistinnen.

Die Hauptursachen für die Ungerechtigkeiten bei der Pension seien Lohnunterschiede und eine ungerechte Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit. Etwa jede zweite Frau arbeitet Teilzeit, um Beruf und Familie zu vereinbaren. Dazu kommen Karenzzeiten und Pflege von Angehörigen.

Konkrete Forderungen

„Bei der Anrechnung der Karenzzeiten bei Lohnvorrückungen hat sich die SPÖ 2019 durchgesetzt. Jetzt muss es rasch weitergehen“, so die designierte Landesfrauenvorsitzende der SPÖ-Frauen Oberösterreich Renate Heitz. Dementsprechend fordert die SPÖ einen steuerfreien Mindestlohn von 1.700 Euro, eine bessere Lohntransparenz, kürzere Vollzeit und eine Anrechnung der Kindererziehungszeiten auf die Pension. „Wir müssen alles tun, um Altersarmut von Frauen zu verhindern“, so Renate Heitz.


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