Grüne im Bezirk wollen Radfahren und Zufußgehen fürs Klima forcieren
LINZ-LAND. Viele Menschen aus dem Bezirk stöhnen täglich über dichten Stau, über staubige Luft und großen Stress. Die Grünen Linz-Land sehen eine Lösung dafür im Ausbau von guten Radwegen. Dass das funktionieren kann, hat die Corona-Krise gezeigt, wo sich der Trend zum Radfahren deutlich verstärkt hat.
Radfahren hält fit, macht Spaß, schützt das Klima und kostet kaum etwas. Allerdings ist Radfahren in Linz-Land oft lebensgefährlich, kritisieren die Grünen. Viele als Radweg gekennzeichnete Strecken enden abrupt am Acker oder teilen sich die Fahrbahn mit rasenden Autos, die Radler auch bei Gegenverkehr rücksichtslos überholen.
Deswegen fahren viele Menschen aus Linz-Land gar nicht mit dem Rad, obwohl sie ihre Alltagswege bequem und leicht damit erledigen könnten und auch gerne würden. Karin Chalupar, Bezirkssprecherin der Grünen Linz-Land, fordert daher: „Nur wenn sich die Menschen sicher fühlen, wenn sie sich rasch und einfach durch unser Land bewegen können und wenn die Infrastruktur passt, dann steigen sie gerne auf das Rad um.“
Verkehrswende notwendig
„Es muss jetzt eine echte Trendwende in der Verkehrspolitik geben. Manchmal werden mutige Entscheidungen für das Radfahren oder für attraktive Gehwege notwendig sein, die vielleicht das Autofahren ein wenig erschweren“, sind sich die Grünen sicher, dass das Problem nur in den Griff zu bekommen ist, wenn die Verkehrsteilnehmer auf den Straßen aufeinander zugehen. Mit Raddemos machen sie auch immer wieder auf ihre wichtigen Forderungen für die Radler aufmerksam.
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