Firmen-Netzwerk organisierte Hilfsgüter für Kriegsopfer
LEONDING. Vergangenen Freitag wurde am Standort des Transport-Unternehmens Keimelmayr in Leonding ein ganzer Sattelzug mit Hilfsgüter für die Menschen in der Ukraine verladen. Mehrere Firmen haben sich spontan zusammengeschlossen und die Hilfslieferung finanziert und organisiert.
Die Organisation erfolgte in Zusammenarbeit mit dem „Verein für weltweite Nothilfe“. Innerhalb einer Woche konnte das Netzwerk an Firmen Spenden in der Höhe von rund 20.000 Euro sammeln. Dafür wurden Lebensmittel, Hygieneartikel, Tierfutter, Süßigkeiten für Kinder, Batterien, dringend benötigte Stirnlampen und viele andere nützliche Dinge angekauft. Auch konnten circa 1.000 Stück Schmerztabletten, Verbandsstoffe und Kochsalzlösung für medizinische Zwecke verladen werden. Zusätzlich wurden noch etwa zehn Paletten mit warmer Bekleidung gesammelt und verladen. Der LKW traf am Montag, 21. März an der rumänisch/ukrainischen Grenze in Siret ein. Dort wurden die Waren an ukrainische NGOs übergeben, welche den Weitertransport an Kinderheime, Spitäler und andere Einrichtungen sowie an die Bevölkerung arrangieren.
Weitere Transporte
„Unter dem Motto ‚fassungslos aber nicht tatenlos‘ bin ich auf meine Kolleginnen und Kollegen stolz, die innerhalb kürzester Zeit einen namhaften vierstelligen Betrag gespendet haben, welchen wir als Unternehmen verdoppelt haben“, so Robert Fellinger, Geschäftsführender Gesellschafter des Speditions- und Transportunternehmens Keimelmayr in Leonding. „Wir sehen es als unsere Pflicht, in dieser dramatischen Situation zu helfen. Wir werden, wenn es nötig ist, noch weitere Transporte zusammenstellen“, ist auch Christoph Wohlmuth der Firma Keramo in Peilstein überzeugt von der Aktion. Beteiligt waren außerdem die Firma „maxx Stahl“ in Weissenkirchen, „Summereder Pichler Wächter Rechtsanwälte GmbH“ aus Leonding, die Bäckerei Oberngruber in Rohrbach und „Tailor IT“ in Pichl bei Wels. Gemeinsam konnten kanpp zehn Tonnen an Hilfsgütern zusammengetragen und den Kriegs-Opfern in der Ukraine gebracht werden.
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