B139 Neu vor Umsetzung: UVP-Verhandlung heute
ANSFELDEN. Ob das langjährige Projekt der Umfahrung B139 Neu nun umgesetzt werden kann, wird heute, am 29. Juni bei der UVP-Verhandlung im Gasthof Stockinger entschieden.
Bis zu 80 Prozent des derzeitigen Verkehrsaufkommens sollen laut Land Oberösterreich von der Ortsdurchfahrt Haid auf die neue Umfahrung verlagert werden. Etwas weiter westlich gelegen als im Moment bestehend und als direkte Anbindung sowohl an die A1 Westautobahn als auch an die A25 Welser Autobahn wird die Autobahn-Anschlussstelle Traun als leistungsfähiger Verkehrsknoten neu errichtet. Der Neubau soll die Verkehrssicherheit erhöhen und Rückstaus auf die Autobahn künftig vermieden werden.
Immer wieder wurde die öffentliche Kommunikation seitens der Politik etwa von der Bürgerinitiative kritisiert, ebenso wie die zu gering gesetzten Maßnahmen für betroffene Anrainer. Darauf wurde mit erneuten Prüfungen und Nachbesserungen reagiert. Im Zuge des laufenden UVP-Verfahrens wurde das Projekt nun von den zuständigen Sachverständigen für verhandlungsreif befunden.
Einander die Hände reichen
Sofern das Projekt genehmigungsfähig ist, erlässt die zuständige Behörde nach der UVP-Verhandlung schließlich den UVP-Bescheid. Erst dann ist das Projekt genehmigt und kann baulich umgesetzt werden. „Für Ansfelden und besonders für den Stadtteil Haid ist die B139 Neu samt neuem Autobahnknoten eine dringend benötigte Entlastung im Ortsgebiet. Mit dem Erhalt des Wasserwaldes setzen wir noch dazu ökologisch ein Ausrufezeichen. Es ist nun an der Zeit, sich gegenseitig die Hände zu reichen und keine Verzögerungen mehr zu provozieren. Für die gesamte Bevölkerung und den Bezirk Linz-Land ist dieses Projekt ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft“, so Bürgermeister Christian Partoll.
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