Trumpf als energieeffizienter Vorzeigebetrieb ausgezeichnet
PASCHING/WIEN. Am Dienstag, 28. Juni, wurden im Rahmen des zweiten Austrian Sustainability Summit insgesamt 18 heimische Betriebe für ihr außerordentliches Engagement in Sachen Energieeffizienz und Klimaschutz durch klimaaktiv, die Klimaschutzinitiative des Klimaschutzministeriums (BMK), ausgezeichnet. Auch das weltweit führende Technologieunternehmen TRUMPF Maschinen Austria GmbH & Co. KG mit Sitz in Pasching konnte mit seiner Klimastrategie überzeugen.
Mit der Auszeichnung würdigt das BMK sowohl erfolgreich umgesetzte Maßnahmen österreichischer Industrie- und Gewerbebetriebe als auch die ambitionierten „Maßnahmenpläne 2030“ der bestehenden klimaaktiv Projektpartner zum Ausstieg aus fossilen Energien, die damit die Voraussetzung zur Verlängerung der Partnerschaft erfüllen. In Summe sparen die prämierten Betriebe durch umgesetzte Maßnahmen jährlich 42 Millionen kWh an Strom und Wärme ein. Das entspricht einer Einsparung von rund 5.990 Tonnen CO2.
„Wir müssen so rasch wie möglich Energie-Abhängigkeiten und Erpressbarkeit im Bereich fossiler Energieträger beenden und unseren Wirtschaftsstandort zukunftsfähig und krisenresistenter machen. Dafür braucht es genau jenes Engagement, dass die prämierten Betriebe an den Tag legen. Sie sind wunderbare Vorzeigebeispiele, wenn es um den Einsatz von erneuerbaren Energien oder um wirkungsvolle Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz geht. Denn die beste Energie oder Kilowattstunde ist noch immer jene, die wir nicht verbrauchen“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Betriebe setzen umfassende Maßnahmen
„Wir möchten unsere Leistung kontinuierlich verbessern und die Umweltbelastung, sei es an unserem Standort, aber auch bei unseren Kunden, durch die Nutzung unserer energieeffizienten Maschinen, auf ein Minimum reduzieren“, so TRUMPF im Maßnahmenplan 2030, der die Zielsetzungen des Pariser Klimaabkommens unterstützt.
Neben unterschiedlichsten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz setzt TRUMPF Maschinen Austria bereits seit Jahren auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen. 2014 wurde mit der ersten Ausbaustufe der PV-Anlage eine Vorreiterrolle innerhalb der TRUMPF Gruppe eingenommen. Seit damals wird die Kapazität in mehreren Schritten ausgebaut. Mit Ausnahme von Kleinstmengen an sonnenreichen Wochenenden wird der gesamte erzeugte Strom am Standort verbraucht.
Um die Energiesparmaßnahmen in systematische Bahnen zu lenken, wurde 2018 die ISO 50001 eingeführt. Dazu wurde eine Potenzialanalyse durchgeführt, in der mögliche Einsparungen und dafür erforderliche Umsetzungsmaßnahmen aufgezeigt werden. Schon vor Einführung der ISO 50001 wurde fortlaufend an der Steigerung der Energieeffizienz gearbeitet. Zum Beispiel wurden Maßnahmen wie die tageslichtabhängige Beleuchtung und LED-Außenbeleuchtung, zentrale Maschinenkühlung, Nutzung der Kompressor-Abwärme für die Hallenheizung im Winter oder Sprinklerbecken als Speicher umgesetzt.
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