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„Wir bleiben dran beim Gymnasium in Leonding“

David Ramaseder, 23.11.2022 10:56

LEONDING. Neben Investitionen in den Schulstandort stehen in Leonding derzeit auch die Energiepreise im Fokus. Tips hat sich mit Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek über die aktuellen Herausforderungen der Stadt unterhalten.

Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek (Foto: Margit Berger)
Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek (Foto: Margit Berger)

Tips: Welche Projekte haben derzeit in Leonding Priorität?

Sabine Naderer-Jelinek: Wir befassen uns derzeit intensiv mit dem Thema Neubau der Volksschule und der neuen Mittelschule. Da müssen noch Themen behandel werden, bevor wir den Architekturwettbewerb ausloben können. Geplant ist aber, dass er im kommenden Frühjahr durchgeführt werden soll und wir dann ein Projekt haben.

Tips: Wie sieht es mit den Plänen für ein Gymnasium aus?

Naderer-Jelinek: Wir sind mit der pädagogischen Hochschule aktuell dabei, die Leondinger Unternehmen einzuladen, konkrete Patenschaften für ein eventuelles Gymnasium einzugehen. So zeigen wir dem Land und dem Ministerium, dass wir da weiter dran bleiben und das Curriculum schärfen. Daher glaube ich, dass wir sehr gute Chancen dafür haben.

Tips: Die Teuerungswelle und die Energiepreise sind derzeit in aller Munde. Inwieweit ist Leonding davon betroffen?

Naderer-Jelinek: Das Thema Energiekosten ist aktuell ein großer Unsicherheitsfaktor. Wir haben das Riesenglück, dass unsere Verträge noch bis etwas laufen, aber es zeigt sich, dass die Energiekostenfrage auch in anderen Bereichen durchschlägt. Da ist die Budgeterstellung sehr schwierig. Wir tun aber alles, dass wir ein ausgeglichenes Ergebnis hinbekommen.

Tips: Wird die Stadt bei Härtefällen unterstützend eingreifen?

Naderer-Jelinek: Wir haben im eine Teuerungshilfe für Familien, die es schwer haben, beschlossen. Also ein Sonderbudget von rund 100.000 Euro aus den Sondermitteln, die an die Städte und Gemeinden ausgeschüttet wurden. Diese vergeben wir nach gewissen Kriterien. Für die Vereine werden natürlich auch die Hallen, die sie nutzen, dementsprechend teurer. Da wollen wir die Vereinsförderung im selben Maß angleichen, damit für sie keine Mehrkosten entstehen.

Tips: Müssen größere Projekte aufgrund der aktuellen Lage verschoben werden?

Naderer-Jelinek: Wir werden einige wichtige Infrastrukturprojekte demnächst angehen. Vor allem jene, die die Sicherheit betreffen, stehen dabei im Fokus. Zum Beispiel Dachsicherungen oder Brandschutz. Allerdings werden wir aufgrund der aktuellen Situation nicht alles auf einmal umsetzen können. Auch Mobilitätsprojekte werden priorisiert und dann in Stufen abgewickelt. Aber zentrale Themen wie die Ruflingerstraße wollen wir nächstes Jahr angehen. Auf jeden Fall investieren wir aber in eine neue Wasserrutsche im Freibad. Die soll 2024 in Betrieb gehen.


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