Ansfeldner Budget für das Jahr 2023: Voranschlag beschlossen
ANSFELDEN. Am 2. Februar, genehmigte der Ansfeldner Gemeinderat den Voranschlag für das Jahr 2023. Dieser weist in der Operativen Gebarung ein Volumen von knapp 56 Millionen Euro auf. Durch Entnahme von Rücklagen im Ausmaß von etwa 1,4 Millionen Euro aus dem Jahr 2022 konnte der Voranschlag heuer noch einmal ausgeglichen erstellt werden.
Durch die enorme Teuerungs- und Energiekrise wird der finanzielle Spielraum der Städte und Gemeinden immer geringer. Nicht nur die Privathaushalte, auch in der Stadtgemeinde Ansfelden belasten die enorm gestiegenen Kosten für Gas und Strom sowie die Teuerungen in allen Bereichen das städtische Budget enorm. „20 Prozent mehr Krankenanstaltenbeiträge schlagen sich zusätzlich in jedem Budget nieder. Eine Vervierfachung der Energiekosten kann niemals durch eine lediglich 1,1 prozentige Steigerung der Bundesertragsanteile auf der Einnahmenseite ausgeglichen werden. Das kann sich so niemals ausgehen. Hier bedarf es schnellstmöglich einer strukturellen Neukonzeption der Verteilung der Mittel zwischen Bund, Land und Gemeinde“, so Bürgermeister Christian Partoll.
Feuerwehr, Schulen und ASZ
Trotz des enggeschnallten Gürtels plant die Stadtgemeinde ein großzügiges Investitionsprogramm in der Höhe von knapp elf Millionen Euro. So wird etwa mit neuen Fahrzeugen, einem Löschwasserkonzept und baulichen Maßnahmen in das Feuerwehrwesen investiert, ebenso wie in die Vorsorge für einen etwaigen Blackout.
Einen wesentlichen Budget- Schwerpunkt bilden auch die finanziellen Mittel für die Sanierungen der drei Volksschulen und der Neubau der zentralen Schulküche, aber auch der Photovoltaik-Ausbau. Außerdem in den Planungen vorgesehen sind der Neubau des Kindergartens und einer Krabbelstube in Audorf. Von Seiten der Infrastruktur sind im Voranschlag Mittel für den Grundstückskauf für das neue Altstoffsammelzentrum budgetiert, welches das modernste im Bezirk Linz-Land werden soll.
Investieren für die Zukunft
Im Bereich der Straßen wird 2023 der Autobahnknoten Ansfelden komplett umgebaut. Für Straßenbauprojekte, neue Rad- und Gehwege sowie Gemeindestraßensanierungen sind über 1,3 Millionen Euro vorgesehen. „Investieren statt Kaputtsparen ist unser Credo. Jetzt müssen wir finanzielle Mittel für die Zukunft der Stadt und unserer Kinder in die Hand nehmen. Das bringt regionale Wertschöpfung, sichert Arbeitsplätze in der Region und stärkt die Stadt in ihrem gesunden Wachstumsprozess“, so Partoll.
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