
ST. MARIEN. Die Neos St. Marien fordern eine stärkere Einbindung der jungen Generation in die Gemeindearbeit. Dazu soll ein Jugendgemeinderat beitragen.
„Die Jungen müssen ihre Ideen und Anliegen direkt einbringen können, nur so fühlen sie sich wirklich gehört und verstanden. Die Gemeinderät:innen machen aktuell Jugendpolitik, so wie sie es am besten finden. Dabei wissen doch die Jugendlichen am besten, was sie brauchen und können ihre Bedürfnisse und Wünsche am besten selbst formulieren“, so die 22-jährige Neos-Gemeinderätin Marlene Hofer. Dass ein großes Interesse an der Gemeindearbeit besteht und viele Ideen vorhanden sind, habe die Jugendbefragung des Landes Oberösterreich gezeigt, an der 63 Prozent der Samareiner Jugendlichen teilgenommen haben. Deshalb setzen sich die Neos St. Marien für die Einführung eines Jugendgemeinderats ein, welcher den Jugendlichen die Möglichkeit geben soll, eigenständig Projekte zu erarbeiten, die auf ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten sind.
Plattform für Stimme der Jugend
„Wir begrüßen, dass die Gemeinde St. Marien zumindest einmal die Wichtigkeit der Jugendarbeit erkannt hat und gemeinsam mit Jugendlichen die Ergebnisse der Befragung in Workshops gesichtet und Zukunftsvisionen erarbeitet hat. Wir Neos St. Marien haben uns solche Initiative schon seit längerem gewünscht. Wir Neos zeigen auch als Stimme der Jungen Generation, dass die Politik hin zu den Jugendlichen gehen muss und sich nicht länger allein im Gemeindeamt passieren darf“, so Hofer.
Es sei an der Zeit Meinungen und Anliegen der Jugendlichen in St. Marien ernst zu nehmen, betont Hofer: „Die Gründung eines Jugendgemeinderats wäre ein wichtiger Schritt in diese Richtung und würde den Jugendlichen eine langfristige Plattform bieten, um ihre Stimme Ausdruck zu verleihen. Die abgehaltenen Workshops sind ein erster Schritt, aber ich bin der Meinung, dass die Jugendlichen ein eigenes Gremium haben sollten, damit ihre Anliegen wirklich umgesetzt werden und es nicht nur bei leeren Versprechungen bleibt.“