
LEONDING/STEYR. Für Rosenbauer haben Studierende des Studiengangs „Prozessmanagement und Business Intelligence“ alle Logistik-Prozesse an den zwei deutschen Standorten des Feuerwehrtechnik-Herstellers erhoben, mit Rosenbauer International verglichen und einige neu modelliert.
„Die Ergebnisse des Projektes sind für uns eine sehr gute Basis, um die nächsten Schritte in Richtung internationaler Prozessharmonisierung zu gehen. Die Studierenden haben sehr gewissenhaft und kompetent aktuelle Harmonisierungspotentiale in unseren deutschen Niederlassungen aufgezeigt und modelliert“, freuen sich die Rosenbauer Projektleiter und Koordinatoren Steve König, Manuel Fiedler und Werner Binder.„Insgesamt haben die Studierenden 45 Logistik-Prozesse erhoben und abgebildet. In Workshops mit den deutschen Koordinator*innen wurden Harmonisierungspotentiale erarbeitet und Soll-Prozesse modelliert“, beschreibt Nicole Scheidleder, FH-Assistenzprofessorin am Campus Steyr, die Vorgehensweise. „Um in weiterer Folge an allen Standorten des internationalen Konzerns die Prozesse auf gleich zu heben und zu vereinheitlichen, könnten langfristig etwaige Adaptierungen in der IT-Infrastruktur hilfreich sein“, beschreibt die Lehrveranstaltungsleiterin. „Dieses Thema der digitalen Transformation beschäftigt aktuell eigentlich so gut wie alle Unternehmen“, so die Prozessmanagement-Expertin. Herr Philipp Jäger, Student im dritten Semester Prozessmanagement und Business Intelligence zu den größten Herausforderungen des Projektes für die Studierenden: „Herausfordernd waren für uns hauptsächlich die unterschiedlichen Größen und Abläufe zwischen den verschiedenen Standorten. Je größer ein Standort wird, umso mehr benötigt dieser eine klare Struktur mit definierten Abläufen und Zuständigkeiten. Diesen Grundsatz haben wir uns vor Augen gehalten und konnten somit die Prozessaufnahme und Harmonisierung mit der richtigen Grundeinstellung durchführen.“