
WILHERING. Großer Andrang herrschte beim Unternehmerfrühstück zum Thema „Betriebsansiedlung in Wilhering – Mission Impossible“. Die Unternehmer Manuela Zauner und Elias-Noah Spindelberger stellten sich vor.
Wilhering ist als hervorragende und sehr beliebte Wohngemeinde bekannt. Über große Betriebsflächen bzw. Betriebsbaugebiete verfügt die Gemeinde jedoch nicht. Trotz allem beheimatet die Stiftsgemeinde eine wachsende Zahl an rund 400 Selbständigen und daher wird der Wunsch nach geeigneten Betriebsflächen größer. Zu diesem Zweck wurde im Auftrag von Wirtschaftsreferent Vizebürgermeister Markus Langthaler von der Business Upper Austria und von TOPOS3 – Stadt- & Raumplanung – eine Analyse der Betriebsbaugebiete durchgeführt.
Nun wurde das Ergebnis im Rahmen des Wilheringer Unternehmerfrühstücks präsentiert, worauf mehr als 30 Selbständige in die Möstl-Lounge nach Schönering kamen. Zunächst stellten sich zwei Wilheringer Unternehmerpersönlichkeiten vor. Als Erstes präsentierte Jungunternehmer Elias-Noah Spindelberger seine Firma Crew99, die für leerstehende Wohnungen Kurzzeitmieter vermittelt – eine Art Wilheringer Airbnb. Danach zeigte Manuela Zauner von manufaktur.space Einblicke in ihr Handwerk als Kleidermacherin.
Dann gab Dan Dutescu – Experte der Business Upper Austria – einen interessanten Überblick über die Standortagentur des Landes OÖ und erklärte die wichtigsten Kriterien für eine erfolgreiche Betriebsansiedlung und Wirtschaftsreferent Markus Langthaler präsentierte die Ergebnisse der möglichen Betriebsbaupotentiale von Wilhering. „Aufgrund der Topografie, der starken Zersiedlung und der Hochwassergefährdung sind die Flächen überschaubar.“ stellt Markus Langthaler fest. Nun hängt es von den Grundstückseigentümern ab, ob sie diese Flächen mobilisieren möchten.
Kurz darauf stand intensives Networking für die über 30 Selbständigen im Vordergrund, wobei der Referent für Spezialfragen zur Verfügung stand.