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PASCHING. Um die Versorgungssicherheit für die Bewohner des Ortsteils Thurnharting auch in Zukunft gewährleisten zu können, hat die Gemeinde den Bau einer zweiten Leitung in Auftrag gegeben. Die Bauarbeiten sind bereits im Gange.

Bürgermeister Markus Hofko und Bau- und Infrastrukturreferent Michael Balazs beim Start der Bauarbeiten für die neue Wasserleitung, welche die Wasserversorgung von Thurnharting auch im Fall eines Black Outs sicherstellt. (Foto: Gemeinde Pasching)

Derzeit erfolgt die Wasserversorgung für Thurnharting lediglich über eine Druckerhöhungsanlage und eine rohrbruchanfällige Versorgungsleitung. Im Falle eines Rohrbruchs an dieser Zuleitung sowie bei Stromausfällen kam es bisher zu Unterbrechungen in der Wasserversorgung im betroffenen Gebiet. Bereits mit Inbetriebnahme des neuen Hochbehälters in Hitzing im Jahr 2021 durch die LINZ AG WASSER wurden gemeinsam mit der Gemeinde Pasching die Weichen für eine Verbesserung der Versorgungssicherheit für Thurnharting gelegt. Durch die Verlegung einer neuen zweiten rund 1.100 Meter langen Versorgungsleitung sowie durch die Installation einer zusätzlichen Druckerhöhungsanlage und eines Notstromaggregates beim Hochbehälter Hitzing wird die Versorgungssicherheit erheblich optimiert.

Die Verlegung der neuen Wasserleitung entlang der LILO-Bahntrasse sowie parallel zur Kirchberger Straße erfolgt im grabenlosen Spülbohrverfahren. Dabei bohrt die Spülbohranlage einen unterirdischen Kanal und zieht im Rückzug mit einem Aufweitungskopf das Wasserleitungsrohr ein. Das Verfahren ermöglicht bei der Verlegung eine hohe Streckenleistung von über 100 Metern pro Arbeitstag. Weitere Vorteile sind die Minimierung von Umwelteinflüssen und eine hohe Kosteneffizienz. „Mit diesen Maßnahmen setzen wir einen wichtigen Schritt zur Sicherstellung der optimalen Trinkwasserversorgung für die Menschen in Thurnharting“, erklärt Bürgermeister Markus Hofko.

Für den Ortsteil Thurnharting ergeben sich durch die Maßnahmen folgende Verbesserungen: Höhere Versorgungssicherheit – auch bei Stromausfall –, eine Abdeckung der zu erwartenden künftigen Wasserverbrauchsspitzen, die Steigerung der Hydrantenleistungen im Brandfall sowie bessere Flexibilität bei erforderlichen Sanierungsmaßnahmen an den bestehenden Versorgungsleitungen.


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