Pasching will 2024 in Verkehr, Energie und Jugend investieren
PASCHING. Das Budget für das Jahr 2024 wurde einstimmig beschlossen. Etwa 28,3 Millionen Euro stehen zur Verfügung, schwerpunktmäßig für Verkehrs- und Jugendprojekte. Bei den laufenden Ausgaben hingegen will man sparen.
Nach zahlreichen Verhandlungsrunden konnte in Pasching ein ausgeglichenes Budget von 28.341.100 Euro für das kommende Jahr erstellt werden, der Gemeinderatsbeschluss erfolgte einstimmig. „Hätten wir 2023 nicht massiv bei den Ausgaben sowie durch Reformprozesse gegengesteuert, wäre das nicht möglich gewesen“, so Bürgermeister Markus Hofko.
Immer weniger Einnahmen durch Bundessteuern und ein wachsender Aufgabenbereich stehen gesteigerten Kosten gegenüber – vor allem in den Bereichen Kinderbetreuung, Personal und Energie. Doch auch der Krankenanstaltenbeitrag sowie die Landes- und Sozialhilfeverbandsumlage sind gestiegen. Gesamt rechnet die Gemeinde 2024 mit etwa 1,2 Millionen Euro mehr Ausgaben.
Abhilfe schafft die Kommunalsteuer der ortsansässigen Firmen, welche mit den Gehaltserhöhungen auf etwa 11 Millionen Euro steigen wird. Lokale Arbeitsplätze sichern also viele Leistungen der Gemeinde ab: Sollte es aufgrund von wirtschaftlicher Rezession zu Personalabbau kommen, hätte die Gemeinde Handlungsbedarf.
Die Schulden der Gemeinde sinken um circa 9,8 Prozent auf 15,3 Millionen Euro. So ist auch die Umsetzung einiger Projekte möglich: Schwerpunktmäßig wird in den öffentlichen Verkehr, den Ausbau von Geh- und Radwegen, die Sanierung der VS Langholzfeld sowie in energiesparende Maßnahmen wie die Errichtung von PV-Anlagen investiert.
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