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Nachhaltige Mobilitätskonzepte für Fußgänger und Radfahrer in Pasching

David Ramaseder, 07.03.2024 12:27

PASCHING. Die Gemeinde Pasching hat in den vergangenen Monaten das Thema Mobilität intensiv unter die Lupe genommen. Das Ergebnis? Zwei innovative Mobilitätskonzepte, die die Weichen für eine nachhaltige und zeitgemäße Fortbewegung in der Gemeinde sicherstellen. Im Mittelpunkt dieser Initiative stehen dabei das Zu-Fuß-Gehen und das Radfahren.

Bürgermeister Markus Hofko (r.) und Verkehrsreferent Manfred Leitner halten die nachhaltige Zukunft ihrer Gemeinde nun auch in gedruckter Form in Händen. (Foto: Gemeinde Pasching)

In den kommenden Jahren sollen die Voraussetzungen dafür systematisch verbessert werden, um den Anteil der mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegten Wege an allen Wegen anzuheben. Damit will die Gemeinde nicht nur einen Beitrag zur persönlichen Gesundheit der Bevölkerung leisten, sondern auch den Anteil des motorisierten Individualverkehrs, der aktuell das Verkehrsgeschehen wie auch in den meisten anderen Städten und Gemeinden dominiert, reduzieren und damit zum Klimaschutz beitragen.

„Wir wollen vor allem das Bewusstsein über die Möglichkeiten und die positiven Effekte des Zu-Fuß-Gehens und Radfahrens in der Bevölkerung heben“, so Bürgermeister Markus Hofko und führt aus „eine 2023 erstellte Mobilitätskarte zeigt, wie schnell man innerhalb der Gemeinde oder umliegend wichtige Ziele mit dem Rad erreichen kann. So etwas wird nun auch für Zu-Fuß-Gehende erstellt. Für unsere Umsetzungsmaßnahmen holen wir auch aktiv Mittel aus dem Aktionsprogramm „klimaaktiv“ ab.“

Umfangreiche Vorarbeiten zum Radverkehr

Seit 2022 gibt es bereits einen Radverkehrs-Schwerpunkt, durch den bereits vieles innerhalb Paschings optimiert wurde. Für ihre Umsetzungen wurde die Gemeinde vergangenes Jahr im Zuge des Radvernetzungstreffens durch Landesrat Steinkellner geehrt und ausgezeichnet. Die Radverkehrsstrategie wird jetzt dahingehend erweitert, sodass diese auch die Ziele, insbesondere die Rad-Hauptrouten, des Radverkehrskonzept Linz-Land mitaufnimmt und in weiteren Umsetzungen berücksichtigt.

Zu-Fuß-Gehen deutlich verbesserbar

Obwohl Pasching, laut Verkehrserhebung des Landes Oberösterreich, den Anteil der zu Fuß zurückgelegten Wege durch bereits gesetzte Maßnahmen in den letzten zehn Jahren deutlich steigern konnte, liegt die Gemeinde damit noch hinter ihren Nachbargemeinden. Vor allem das hohe Verkehrsaufkommen auf den Hauptachsen beeinträchtigt laut der soeben erfolgten Erhebung die Sicherheit und die Attraktivität für den Fußverkehr in Pasching, zumindest aus subjektiver Sicht.

Eine fußgängerfreundliche Gestaltung der Straßen und Wege soll dieser Schwachstelle entgegenwirken und die Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes verbessern. Dies betrifft vorwiegend auch die Verkehrssicherheit für die Kinder auf dem Weg in die Volksschulen. Weiters sollen die Durchwegung der Siedlungsgebiete und die Querungsmöglichkeiten der stark befahrenen Straßen verdichtet werden.


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