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Spatenstich: Neues Altstoffsammelzentrum im Ansfeldner Betriebspark

Melissa Untersmayr, 06.08.2024 13:30

ANSFELDEN. Das ASZ Ansfelden bekommt einen neuen Standort im Betriebspark. Ab Frühjahr 2025 können bis zu 20.000 Bürger Abfälle und Grünschnitt dort fachgerecht entsorgen. „Ein Umbau des alten ASZ kommt nicht infrage, da dieses flächenmäßig einfach zu klein geworden ist“, so Christine Rehberger, Geschäftsstellenleiterin vom Bezirksabfallverband Linz-Land.

Startschuss für den Bau des neuen ASZ im Betriebspark Ansfelden (Foto: Melissa Untersmayr)
Startschuss für den Bau des neuen ASZ im Betriebspark Ansfelden (Foto: Melissa Untersmayr)

Am 6. August fiel der Startschuss für den Bau des neuen Altstoffsammelzentrums Ansfelden. Gemeindepolitiker, ASZ-Mitarbeiter sowie Bauunternehmer und Vertreter des BAV (Bezirksabfallverband) Linz-Land waren beim Spatenstich anwesend.

Auf einer rund 8.500 Quadratmeter großen Fläche im Betriebspark Ansfelden – gegenüber des mömax Außenlagers – entsteht eine moderne Anlage für etwa 20.000 Bürger und kleine bis mittlere Unternehmen, wo diese ab Frühjahr 2025 Alt- sowie Problemstoffe umweltverträglich entsorgen können.

„Es war harte Arbeit, ein Grundstück zu bekommen, auch widmungstechnisch“, so Ansfeldens Bürgermeister Christian Partoll. Die Stadtgemeinde hat den Grund im Jahr 2023 um etwa eine Million Euro gekauft. Dem BAV wird er für den Neubau der Sammelstelle zur Verfügung gestellt.

Mehr Sammelkapazität notwendig

Das alte ASZ besteht seit dem Jahr 1989. Die Anlage sei in die Jahre gekommen und könne mit den „Entwicklungen in der Abfallwirtschaft“ nicht mithalten, so Walter Lazelsberger, Vorsitzender des BAV Linz-Land. Außerdem hat sich die jährlich zu entsorgende Menge an Altstoffen in den letzten 25 Jahren beinahe vervierfacht – von 462.000 auf etwa 1,74 Millionen Kilogramm.

„Ansfelden erlebt einen gewaltigen Zuzug in den letzten Jahren. Das alte ASZ ist einfach zu klein geworden. Auch deshalb kommt ein Umbau nicht infrage“, so Rehberger. Das etwa zwei Millionen schwere Projekt soll nicht nur Entsorgungssicherheit im Bezirk Linz-Land gewährleisten, sondern sei laut Partoll auch ein „wichtiger Beitrag zum Umweltschutz“.

Bei der Auftragsvergabe hat man versucht, die regionale Wertschöpfung zu unterstützen. Mit der Ausführung des Baus beauftragte man Eugen Traussner Bau aus Ansfelden. Für die Planungs- und Architekturleistung ist die Firma Heindl & Partner aus St. Georgen an der Gusen verantwortlich. Das Linzer Unternehmen Ransmayr Elektrotechnik führt die Elektroinstallationsarbeiten durch.


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