Spatenstich: Leonding feiert Baustart des Provisoriums für Digi-AHS
LEONDING. Mit einem Spatenstich feiert die Stadt Leonding den Baustart des Provisoriums der Digi-AHS am Bildungs-Campus in Hart. Geplante Fertigstellung ist im Sommer, im Herbst soll die Schule dann in das Provisorium ziehen.
„Der gemeinsame Spatenstich ist ein Meilenstein für das Bildungsland Oberösterreich und die erste AHS-Neugründung seit über 15 Jahren“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin und Bildungslandesrätin Christine Haberlander bei der Spatenstichfeier.
Fixes Schulgebäude soll 2028 eröffnen
Seit Anfang Februar laufen die Arbeiten für die vorübergehende Raumlösung, deren Fertigstellung für den Sommer geplant ist. Aktuell findet der Unterricht in einem Schulgebäude in Doppl (Haidfeldstraße 31) statt, ab Herbst übersiedelt die Digi-AHS in das Provisorium. Dort starten im kommenden Schuljahr 2025/26 voraussichtlich vier erste Klassen in der Unterstufe. Ein „top-modernes“, fixes Schulgebäude, soll 2028 die Pforten öffnen.
SP-Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek: „Es freut mich sehr, dass wir dieses bedeutende Projekt in diesem Jahr weiter vorantreiben können und der Unterricht an der Digi-AHS bereits im kommenden Schuljahr im neuen Provisorium beginnen wird.“
Investitionssumme und weiterer Nutzen des Provisoriums
Die Stadt Leonding investiert rund 6,4 Millionen Euro für das Provisorium, das nach Fertigstellung des fixen Gebäudes weiter für Bildungs- und Betreuungseinrichtungen genutzt werden soll.
Hintergrund Digi-AHS
Die Digi-AHS ist Leondings erste Allgemeinbildende Höhere Schule und startete im aktuellen Schuljahr mit 49 Schülern in zwei Unterstufenklassen. Das (Schul-)Konzept, entwickelt mit der Pädagogischen Hochschule OÖ, setzt auf Informationstechnologien als vierte Grundkompetenz neben Lesen, Schreiben und Rechnen. In der Unterstufe werden Cyber Security, Creativity, Coding und Future Research unterrichtet, während in der Oberstufe die Zweige Coding Robotics, Creativity und Future Research angeboten werden. Kooperationen mit der Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung und Unternehmen ermöglichen den Schülern praxisnahe Erfahrungen.
Bildungsdirektor Alfred Klampfer: „Es ist entscheidend, dass wir jungen Menschen ein kritisches Verständnis für die Mechanismen und Auswirkungen der digitalen Welt vermitteln. Nur so können sie zu digital mündigen Bürgern werden, die die Entwicklungen in diesem Bereich reflektiert und selbstbestimmt nutzen.“
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