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Nachtragsbudget beschlossen: Ansfelden investiert 6 Millionen Euro in Kinderbetreuung

David Ramaseder, 15.12.2025 12:00

ANSFELDEN. Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Ansfelden hat den Nachtragsvoranschlag für 2025 beschlossen. In der laufenden Gebarung weist das Budget Einnahmen von 58,7 Millionen Euro und Auszahlungen von 58,1 Millionen Euro aus, was einen Überschuss ergibt. Einschließlich der Investitionen umfasst das Budget ein Volumen von rund 68 Millionen Euro.

Ansfeldens Bürgermeister Christian Partoll (Foto: Stadtgemeinde Ansfelden)
Ansfeldens Bürgermeister Christian Partoll (Foto: Stadtgemeinde Ansfelden)

Zentrales Thema des Beschlusses sind Investitionen in die Kinderbildung und -betreuung. Rund sechs Millionen Euro sind für neue Hortstandorte vorgesehen. Im Stadtteil Ansfelden soll ein viergruppiger Hort entstehen, in Kremsdorf ist ein sechsguppiger Hort geplant. Beide Projekte wurden als prioritäre Maßnahmen in den Nachtragsvoranschlag aufgenommen und damit finanziell abgesichert. Die Umsetzung soll ab 2026 erfolgen.

Zusätzlich hat sich die Stadt im Stadtteil Ansfelden ein Grundstück gesichert, um dort Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen langfristig weiterentwickeln zu können. Ebenfalls für 2026 vorgesehen ist die Fertigstellung der neuen Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtung mit Kindergarten und Krabbelstube in Audorf.

Bürgermeister Christian Partoll bezeichnete die Beschlüsse als richtungsweisend: „Diese Einrichtungen sind ein klares Bekenntnis zur Förderung von familienfreundlicher Infrastruktur. Der Beschluss des Nachtragsvoranschlags zeigt: Ansfelden investiert bewusst und strategisch in die Zukunft der Kinder.“

Gleichzeitig blickt die Stadt mit Sorge auf den kommenden Voranschlag für 2026. Dieser werde unter „äußerst herausfordernden Rahmenbedingungen“ beschlossen werden. Laut Stadt steht Ansfelden dazu in engem Austausch mit dem Land Oberösterreich und der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land. Aus heutiger Sicht sei ein ausgeglichenes Budget ohne Maßnahmen von Bund oder Land jedoch kaum möglich. Partoll fordert daher „klare finanzielle Entlastungen und strukturelle Verbesserungen für Gemeinden“, um notwendige Investitionen auch künftig umsetzen zu können.


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