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Schon wieder Betrugsfall: Linzerin verlor sechsstelligen Betrag

Online Redaktion, 05.08.2022 13:13

LINZ. Nach einem dreisten Betrug in Wels und einigen weiteren Fällen in den letzten Tagen, hat es nun auch eine 54-jährige Linzerin erwischt. Sie ist Opfer eines Anlage-Betrügers geworden, der ihr laut Polizei vorgaukelte, ein britischer Geschäftsmann zu sein.

 (Foto: weerapat1003/stock.adobe.com)
(Foto: weerapat1003/stock.adobe.com)

Die Linzerin wurde Anfang Mai über einen Messenger von einem ihr unbekannten Mann kontaktiert. Dieser gab sich laut Polizei als britischer Geschäftsmann aus und konnte über mehrwöchige Kommunikation ein Vertrauensverhältnis zur 54-Jährigen aufbauen.

Da der Mann über große Gewinne mit Kryptowährungen schwärmte, ging sie auf sein Angebot ein, gemeinsam mit ihm zu investieren. Er leitete die Linzerin an, wie sie ein Depot eröffnen könne, die Einzahlung erfolgte durch eine Überweisung im vierstelligen Bereich auf ein italienisches Konto.

Insgesamt sechsstelliger Betrag

Auch weitere Einzahlungen folgten, die Frau behob von Sparbüchern Geldbeträge in sechsstelliger Höhe. Die Übergabe des Bargelds erfolge laut Polizei dann in einem Restaurant in Linz.

Depot wies Millionenbetrag auf

Als die Linzerin dann Ende Juli aus dem Depot – laut Polizei wies es mittlerweile einen Millionenbetrag auf – Geld beheben wollte, wurde ihr bei einem Live-Chat mitgeteilt, dass sie zuvor 10 Prozent Steuern für den Gewinn bezahlen müsse.

Allerdings war ihr Erspartes aufgebraucht, sie bat einen Bekannten, ihr Geld zu leihen. Dieser wurde sogleich misstrauisch und riet der Frau, die Polizei zu verständigen und Anzeige zu erstatten.


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