Gefahr von Einbrüchen in den Wintermonaten bleibt hoch
OBERÖSTERREICH. Trotz eines Rückgangs von Einbrüchen in Wohnräume zeigen aktuelle Analysen, dass die dunklen Wintermonate weiterhin eine kritische Zeit für Einbrüche darstellen.
Obwohl die Zahl der Einbruchsdiebstähle in Wohnräume in Oberösterreich sinkt, bleibt die dunkle Jahreszeit ein kritisches Zeitfenster für Kriminelle. Die kürzeren Tage und die früh einsetzende Dämmerung bieten ideale Bedingungen, um unerkannt in Wohnungen einzudringen.
Eine Analyse der Kriminalitätsentwicklung in Österreich zeigt, dass sich Einbrüche mittlerweile aber über das ganze Jahr verteilen. Besonders häufig nutzen Diebe Zeiten der Abwesenheit der Bewohner, um in Häuser einzudringen. Während es in der Vergangenheit insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten zu vielen Einbrüchen kam, suchen Kriminelle nun bei jeder Gelegenheit nach Beute.
Besonders gefährdete Objekte
Besonders gefährdet sind Wohnobjekte, die an Hauptverkehrsstraßen liegen oder schwer einsehbare Bereiche haben. Kriminelle verwenden Werkzeuge, um Fenster und Türen zu öffnen, und nutzen Gegenstände auf dem Gelände wie Leitern als Einstiegshilfe.
760 Einbrüche
Im vergangenen Jahr wurden in Oberösterreich rund 760 Einbrüche gemeldet, wobei die Zahl nach einem pandemiebedingten Rückgang wieder leicht gestiegen ist. Die Polizei reagiert darauf mit verstärkten Kontrollen und Präventionsprogrammen. Bürger können sich von speziell geschulten Präventionsmitarbeitern beraten lassen, um ihre Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern.
Alarmanlage, zusammenhelfen
Es wird empfohlen, Sicherheitsfenster, -türen und Alarmanlagen einzusetzen sowie Nachbarschaftshilfe zu fördern, um Einbrüche zu vermeiden. Im Schadenfall sollte sofort die Polizei alarmiert werden und das Gebäude nicht betreten werden, um Spuren zu sichern.
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