160 Filme, 42 Weltpremieren: Film ab fürs „Crossing Europe“-Festival
LINZ. Ab Donnerstag wird Linz für sechs Tage wieder zum Mittelpunkt der heimischen Filmwelt, findet dann doch die zwölfte Auflage des „Crossing Europe“-Filmfestivals statt. Ingesamt 160 Filme stehen bis 28. April auf dem Programm, darunter 42 Weltpremieren.
Wie üblich bei der filmischen „Reise durch Europa“ ist das Festival eine Plattform für Filme, die sonst selten in Kinos gezeigt werden, wie etwa Streifen aus Ländern wie Moldawien oder die Ukraine. Gleich der Eröffnungsabend hat es in sich, stehen unter den vier Filmen auch zwei Weltpremieren junger Filmschaffender aus Oberösterreich auf dem Programm: „Evdeki Ses – 22 Österreich“ von Ufuk Serbest und „Auf der Suche nach Isolde“ von Barbara Windtner.
Weiters gezeigt werden die Österreich-Premieren der auch in Wien gedrehten Science-Fiction-Doku „The Visit“ von Michael Madsen und das Regiedebüt „Welp“ des Belgiers Jonas Govaerts; schließlich noch der Tribute-Opener „Schastye Moe/My Joy“, der erste, hochgelobte Spielfilm von Doku-Filmemacher Sergei Loznitsa. 70 Filme made in Oberösterreich Das oberösterreichische Filmschaffen wird in 70 Produktionen bei Crossing Europe groß geschrieben, allen voran die erwähnten Eröffnungsfilme von Serbest und Windtner sowie die Musikdoku „The Long March“ von Philip Huemer und Thomas Butteweg. Die Linzer Rockband „Porn to hula“ verwandelt darin mit dem tibetischstämmigen Sänger Loten Namling tibetische Traditionslieder in harte Rocksongs“, weiß Festivalleiterin Christine Dollhofer. Als Einstimmung gibt es einen Siebenminüter über die Linzer Extremband um Didi Bruckmayr, „Fuckhead - The big Upsetter“ von Michael Luger. Das Zeug zum Festival-Hit hat Marcus H. Rosenmüllers Doku „Hubert von Goisern - Brenna tuat“s schon lang“ über das Gesamtwerk und die persönliche und künstlerische Entwicklung des Oberösterreichers. Hubert von Goisern selbst wird bei der Premiere am 24. April in Linz sein. Auch der deutsche Kult-Künstler Helge Schneider wird in „Mülheim Texas - Helge Schneider hier und dort“ in einer Doku begleitet. Das Festival wartet im zwölften Jahr nicht zuletzt mit einer neuen Programmschiene für den Filmnachwuchs auf: “Cinema Next Europe“ soll vor allem eine Plattform für Austausch und Vernetzung sein. Heuer werden Werke von jungen europäischen Regisseuren (20 bis 75 Minuten) gezeigt, die Geschichten aus zwölf Ländern vereinen. Musikalische „Nightline“ Seit Anbeginn des Festivals bietet die täglich stattfindende NIGHTLINE spannende musikalische Live-Acts und hochkarätige DJs im OK | Mediendeck Eintritt frei. Zu den Highlights heuer gehören die Auftritte von „Ages“ (Bild) am Sonntag, 26. April, „Ash my love“ am Donnerstag, 23. April sowie DJ Hooray am Feitag, 24. April (jeweils ab 22 Uhr). Das gesamte Programm online: www.crossingeurope.at
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