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In der neuen Ausstellung der Landesgalerie, die bis 4. September geöffnet ist, werden historische Gemälde, Fotografien, visualisierte Grafiken und zeitgenössische Installationen zum Thema „Landschaft“ von unterschiedlichsten Themen aus betrachtet. Spannend, bunt und einzigartig lebendig warten die Schätze der Sammlung darauf, ihre Besucher zu begeistern.
 

Inga Kleinknecht, eine der Kuratorinnen, vor „Idas Reiseteppich“
Inga Kleinknecht, eine der Kuratorinnen, vor „Idas Reiseteppich“

„Die Ausstellung beginnt mit dem allerersten Ankauf der Sammlung bis zum letzten, den wir erst vor wenigen Tagen getätigt haben“, freut sich Gabriele Spindler, Leiterin der Landesgalerie und verrät: „Fünf Kuratorinnen haben viel Detailwissen aus ihren unterschiedlichen Fachbereichen in die Ausstellung miteinfließen lassen.“ Inga Kleinknecht, Jasmin Haselsteiner-Scharner, Monika Oberchristl, Sabine Sobotka und Gabriele Spindler haben eine Ausstellung gezaubert, die mit Vitrinen, in denen Postkarten archiviert sind, beginnt. Weiter begibt man sich auf eine Tour durch Stimmungslandschaften, über spannende Kunst-Installationen bis zu Kubin-Werken, die so gar nicht dem bekannten Stil des Malers entsprechen.

Aber auch Ausstellungsobjekte, die einfühlsam die Rolle der Frau im türkisch-kurdischen Konflikt zeigen oder sich auf Spurensuche durch geschichtsträchtige Themen begeben, findet man hier. Jedem der fünf Ausstellungsräume ist ein Adjektiv zugefügt, das die Objekte „malerisch, phantasievoll, touristisch, politisch und erforscht“ unter die Lupe nimmt. Auch die Installation des Künstlerduos Manfred Grübl und Werner Schrödl begeistert: „One Day Home, 2012“. „Grübl/Schrödl thematisieren das Bleiberechtsphänomen. In der Türkei ist es erlaubt, dass ein Haus, wenn es innerhalb von 24 Stunden aufgebaut wird, auch auf fremdem Grund und Boden bewohnt werden darf. Das Künstlerduo hat sich in der Folge die Frage gestellt, wie soetwas in Ö. möglich wäre“, so Kuratorin Inga Kleinknecht.

„Idas Reiseteppich“

Die oö. Künstlerin Monika Pichler verweist mit „Idas Reiseteppich“, einer Arbeit mit Siebdruck, auf Reiseberichte europäischer Frauen. „Auf den perserähnlichen Teppichen befinden sich Portraits von Frauen, die bereits im 17. und 18. Jahrhundert alleine gereist sind. Pichler beschäftigt sich mit dem Phänomen der frühen, alleinreisenden, emanzipierten Frauen. Ida Pfeiffer war übrigens die erste Frau, der 1850 eine Weltumrundung gelang, sie war eine Österreicherin“, erzählt Kleinknecht.


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