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Erfolgreiche Jahresbilanz für Linzer Stadtmuseen Lentos und Nordico

Karin Seyringer, 14.03.2017 13:26

LINZ. Die Museen der Stadt Linz – Lentos und Nordico – blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Mit der Ausstellung Klemens Brosch gelang dem Nordico gemeinsam mit der Landesgalerie Linz ein großer Publikumserfolg. Besonders erfreulich: erstmals seit dem Kulturhauptstadtjahr konnten mehr als 1000 Kunstvermittlungsaktivitäten durchgeführt werden.

Führung durch die erfolgreiche Klemens Brosch-Ausstellung Foto: maschekS. 2016
  1 / 2   Führung durch die erfolgreiche Klemens Brosch-Ausstellung Foto: maschekS. 2016

 “Die Museen der Stadt Linz haben erneut bewiesen, dass sie kulturelle Drehscheiben und Motoren der Stadt sind und überregional und international auf Linz aufmerksam machen. Die Bestellung von Stella Rollig als Generaldirektorin des Belvedere ist auch eine Auszeichnung für die Arbeit des gesamten Teams der Museen der Stadt Linz“, betont Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer.

Besucherstärkstes Jahr im Nordico seit 2012

67.483 Besucher kamen im Jahr 2016 in die beiden Museen, 50.199 davon kamen ins Lentos, 17.285 ins Nordico, zeigt die Besucherbilanz. Während das Lentos damit im Schnitt der letzten beiden Jahre lag, verzeichnete das Nordico das besucherstärkste Jahr seit 2012.

Brosch-Ausstellung großer Erfolg

Die Ausstellung „Klemens Brosch. Kunst und Sucht des Zeichengenies“, die das Nordico Stadtmuseum gemeinsam mit der Landesgalerie Linz zeigte, wurde zu einer der erfolgreichsten Ausstellungen des Stadtmuseums und verzeichnete 23.000 Besucher an den beiden Standorten (Nordioc und Landesgalerie).

Erfolgreiche Zusammenarbeit

„Mit der Ausstellung Klemens Brosch konnten die Museen ein Best Practice Beispiel für eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen Kulturinstitutionen von Stadt und Land setzen“, ist Kulturstadträtin Lang-Mayerhofer über den großen Publikumszuspruch erfreut.

„Das Stadtmuseum hat sich über die letzten Jahre erfolgreich als lebendiger Erinnerungsspeicher von Linz positioniert und erzählt lebhaft und in den unterschiedlichsten Facetten Geschichten über die Stadt und ihre Menschen“, bilanziert Nordico-Leiterin Andrea Bina.

Schenkungen im Wert von mehr als 200.000 Euro

Die Museumssammlungen konnten 2016 – neben den eigenen Ankäufen – dank großzügiger Schenkungen anwachsen. Der Förderverein „Lentos Freunde“ erwarb mit dem Kreuz mit Engelsflügel ein zentrales Werk von Arnulf Rainer. Aber auch großzügige Schenkungen von Künstlern, darunter Gottfried Helnwein, Bernhard Fuchs, Ingeborg Strobl, Anya Titova oder Marga Persson und ein Gemälde von Constant Troyon, gestiftet von Günter Rombold ergingen an das Lentos und das Nordico. Insgesamt wurden den Museen der Stadt Linz 2016 Werke mit einem Schätzwert von knapp über 200.000 Euro gestiftet. „Die Schenkungen sind Ausdruck der Verbundenheit von Förderern, Künstlerinnen und Künstlern mit dem Museum“, freut sich Elisabeth Nowak-Thaller, interimistische künstlerische Direktorin der Museen der Stadt Linz.

Führungen und Workshops sehr beliebt

Erstmals seit dem Kulturhauptstadtjahr 2009 konnte die „magische Marke“ von 1000 Kulturvermittlungsaktivitäten in den Museen der Stadt Linz übertroffen werden. Die Programmpunkte mit Führungen, Workshops, Künstlergesprächen und dem Lentos Atelier erreichen alle Generationen. 

Finanziell solides Fundament

Auch aus wirtschaftlicher Sicht zieht Gernot Barounig, kaufmännischer Direktor, ein positives Resümee: „Die Museen der Stadt Linz stehen trotz enger finanzieller Rahmenbedingungen auf einem soliden Fundament. Ein sparsamer und zielgerichteter Einsatz der finanziellen Mittel ermöglicht die Umsetzung des ambitionierten Museumsprogramms. Die Öffnung der Häuser und ein niederschwelliger Zugang sind uns dabei ein besonderes Anliegen.“


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