LINZ. „Die Rahmenbedingen passen wieder, jetzt können wir uns wieder damit befassen, was auf der Bühne passiert“, schmunzelt Landestheater-Intendant Hermann Schneider. Er meint damit die anstehende Eröffnung des Schauspielhauses mit gleichzeitiger Premiere von Shakespeares „Der Sturm“ am heutigen Samstag, 1. April.
Nach dem offiziellen Festakt wird es das erste Stück im sanierten Schauspielhaus an der Promenande sein, in der Inszenierung von Schauspielchef Stephan Suschke, der erstmals in Linz Regie führt. „Es geht um Macht und wie man sich verändert, wenn einem diese weggenommen wird,“ fasst der Regisseur die Handlung zusammen. „Einmal im Leben gibt“s bei Shakespeare ein Happy End. Das fällt nicht leicht, denn es braucht Magie um es zu ermöglichen“, ergänzt Dramaturg Andreas Erdmann.
Shakespeare setzt in „Der Sturm“ eine Gruppe von Gestrandetn ans Ufer einer Insel und stellt sie vor die Wahl, was sie mit dem Leben, dass ihnen geschenkt wurde, beginnen wollen. Eigentlich geht es um das blose überleben, doch die Heimatlosen können nicht vergessen, wer sie waren und was sie hätten sein wollen: jeder ein König ...
Keine Technikshow
Das Stück werde keine Technikshow, altes Theater werde thematisiert, getragen werde das Stück von den Darstellern, erzählt Momme Röhrbein, verantwortlich für die Bühne. Bei den Dartsellern gibt“s neue „alte“ Gesichter zu sehen, so holte Suschke Joachim Rathke als Alonso, König von Neapel“ ans Landestheater zurück.
Die Premiere ist ausverkauft, zu sehen ist das Stück bis 26. Mai. Termine und Karten: www.landestheater-linz.at
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