Festival der Regionen holt Airan Berg als neuen Festivalleiter
Ein alter Bekannter aus der Linzer Kulturszene kehrt zurück: Airan Berg, der ehemalige künstlerische Leiter der Darstellenden Künste von Linz09, wird der neue künstlerische Leiter des Festivals der Regionen (FDR). Partizipation und europäische Vernetzung zeichnen die bisherige Arbeit des in Tel Aviv gebürtigen, internationalen Regisseurs aus.
Von 70 Bewerbern für die Position der künstlerischen Leitung für das Festival der Regionen, das heuer in Marchtrenk Station machte, konnte sich Airan Berg durchsetzen. „Airan Berg hat Großartiges geleistet, ist eine Persönlichkeit von internationalem Renommee. Seine besondere Affinität und Nähe zur oö. Kunst- und Kulturlandschaft und die Fähigkeit, Leute einzubeziehen, begeistern“, ist auch Landeshauptmann Thomas Stelzer zufrieden mit der Bestellungsentscheidung.
Guter Zeitpunkt um zurückzukehren
„Zehn Jahre nach Linz 09 ist es ein guter Zeitpunkt, um in diese wunderschöne Region zurückzukehren“, freut sich Airan Berg auf seine neue Aufgabe. In der Zwischenzeit hat Berg geheiratet, wohnte in Istanbul und arbeitete international. „All diese Projekte wären für mich ohne die Erfahrung von Linz09 nicht möglich gewesen. Ich freue mich auf alte Bekannte und neue Kontakte“, so Berg.
Neue Ideen und Partizipation
Der international bekannte Regisseur und Theatermacher folgt Gottfried Hattinger nach und wird im Doppel mit der kaufmännischen Leiterin Barbara Mitterlehner die Geschicke des FDR lenken. Künftig will Berg eine dynamische Verknüpfung von Bewährtem mit neuen Ideen anstreben. Partizipation soll – wie auch bisher – ein wichtiger Schwerpunkt des FDR sein: „Wir wollen intensiven Kontakt mit der Bevölkerung halten und sie einladen, sich an Projekten für das Festival zu beteiligen“, blickt Berg für das nächste Festival 2019 in die Zukunft, wofür noch kein Austragungsort fixiert wurde.
Zeit zum Reflektieren
„Wir brauchen zuerst noch etwas Zeit zum Reflektieren und um zu schauen, wo unsere Reise 2019 hinführen wird. Mich interessiert der Blick von außen und Projekte, die es wert sind, erzählt zu werden. Meine Aufgabe ist es, dafür eine Plattform zu schaffen“, sagt Berg.
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