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DonauArt: "Große Tankerprojekte und kleine Perlen" warten auf die Linzer

Valerie Himmelbauer, 23.05.2018 08:41

Linz. Unter einer gemeinsamen Dachmarke „DonauArt“ werden 16 Projekte von 80 bildenden Künstlern in Linzer Kunst- und Kulturinstitutionen von Stadt und Land gemeinsam präsentiert. Im Lentos, der Landesgalerie, im OK, der Kulturtankstelle, auf dem Salonschiff Fräulein Florentine und im AEC finden die Projekte, die alle im Bezug zum Donauraum bzw. zum Wasser stehen, ab 24. Mai statt.

F: Katharina Gruzei - Bodies of Work 2017 wird im Lentos Kunstmuseum gezeigt.
  1 / 2   F: Katharina Gruzei - Bodies of Work 2017 wird im Lentos Kunstmuseum gezeigt.

Mit „großen Tankerprojekten und kleinen Perlen“ lädt „DonauArt“ ein, sich mit einem künstlerischen und institutionsübergreifenden Ausstellungsprojekt auf den Donauraum einzulassen: Das Element Wasser, mit seinen widersprüchlichen Qualitäten, wird bei „DonauArt“ unter die Lupe genommen.

Leben am Fluss

Als Schönheit, als Nutzbringer, als Verderbnis, als Abgrenzung und somit als ein Raum des Aufbruchs, des Austausches, der Überwindung und der Utopie, aber auch des Scheiterns. So wird auch das Leben am Fluss im Rahmen von Fotoprojekten und Installationen behandelt. Als „Vorzeigebeispiel“ bewertet Landeshauptmann Thomas Stelzer die „DonauArt“: „Die Donau hat für OÖ eine besondere Bedeutung. Abgesehen davon sieht man bei diesem Projekt aber auch, wie gut Zusammenarbeit funktionieren kann. Der Zusammenschluss von vielen verschiedenen Institutionen und Kulturhäusern ist ein Musterbeispiel dafür.“

Vorzeigeprojekt

Bürgermeister Klaus Luger sieht auch den Transformationsprozess, der in den letzten 15 Jahren in den Köpfen der Linzer hinsichtlich des Donauraumes stattgefunden hat: „Die Donau wurde stets als etwas Bedrohliches empfunden, das auch Existenzen zerstören kann. Heute haben wir aber die Angst vor dem Strom verloren. Wir drängen immer mehr ans Wasser, Donaustrände entstehen, Hausboote stehen zum Wohnen bereit, es entstehen stark frequentierte Plätze und begehrter Erlebnisraum mit einem Mehrwert.“ Davon ist auch Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer überzeugt, die in der Donau auch das verbindende Element sieht, das den Lebens- und Kulturraum vereint, wie bei dem Projekt „DonauArt“ ersichtlich wird.

Landesgalerie: 24. Mai bis 2. September

Donaureise: Auf den Spuren von Inge Morath (Fotografien)

Roman Signer: Grüne Linie (Skulptur)

Gegen den Strom: Alfred Kubin und das Element Wasser

Lentos:

Katharina Gruzei. Bodies of Work: 15. Juni bis 19. August;

Baywatch von 14. bis 19. Juni von Ton Matton und Pepi Maier mit Studierenden der Kunstuniversität

OÖ Kulturquartier:

Höhenrausch: Das andere Ufer: 24. Mai bis 14. Oktober, 10 bis 20.30

Kapelle/OK Platz:

Joachim Eckl „Schöpfungsbüro“: 1. bis 7. August, www.heimart.at

Mariendom: Georg Nussbaumer „Die Sprache des Himmels“, audiovisuelle Installation, Di – Sa 13.15 Uhr, So 11.05 Uhr

Ars Electronica: Filmvorführungen im Deep Space zu Fließgeschwindigkeit und Wasserspiegel der Donau. Von Juni bis Oktober

Frl. Florentine: Filmvorführung von Rainer Prohaska „Boring River Screening & Talk“, 12. September, 20.30 Uhr, plus Künstlergespräch

Kulturtankstelle: Christina Gruber von 11. Juli bis 16. September u.v.m.

Die LinzCard gilt als Eintrittskarte für alle Veranstaltungen


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