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Ars Electronica 2018 in Linz: Neuer Besucherrekord und so viele Programmpunkte wie noch nie

Karin Seyringer, 10.09.2018 11:08

LINZ. Über eine neue Besucher-Bestmarke freuen sich die Macher des Ars Electronica Festivals. Dieses Jahr kamen mehr als 105.000 Besucher aus Nah und Fern nach Linz. Mit insgesamt 614 Programmpunkten an fünf Tagen war die Ars Electronica 2018 auch die bislang umfangreichste Ausgabe in der Ars Electronica Geschichte.

Konzert „Say Superstrings" Foto: vog.photo
  1 / 6   Konzert „Say Superstrings" Foto: vog.photo

Mit dem Konzert von Maki Namekawa und Dennis Russell Davies wird die Ars Electronica 2018 am heutigen Montag Abend zu Ende gehen und dann mit mehr als 105.000 Besuchern eine neue Bestmarke verzeichnen. „Piano Music meets Digital Images“ ist der 614. und letzte Programmpunkt.

„1.357 Künstler, Wissenschaftler, Technologen, Unternehmer und Aktivisten aus 54 Ländern haben an dieser Festivalausgabe mitgewirkt“, ziehen Gerfried Stocker und Christine Schöpf vom Künstlerischen Direktorium des Festivals zufrieden Bilanz. „Dass wir diese unglaubliche Vielzahl von Ideen, Visionen, Kunstwerken, Soundprojekten, Konzerten, Prototypen und Produkten in Linz präsentieren konnten, verdanken wir wiederum 396 Kooperationspartnern aus aller Welt.“ Vom Linzer Festival berichtet haben diesmal 402 akkreditierte Medienvertreter und Blogger aus 40 Ländern.

Bislang umfangreichste Ars Electronica

Noch nie umfasste das Festivalprogramm so viele Angebote wie in diesem Jahr. Insgesamt 614 einzelne Veranstaltungen wurden im Verlauf von nur fünf Festivaltagen durchgeführt. Diverse Programmschwerpunkte präsentieren sich mittlerweile längst als Festivals im Festival: „u19 – Create your world“ etwa, das allein 97 Programmangebote für Kinder und Jugendliche umfasst, oder der Bereich Animation.

Dazu kam wieder ein umfangreiches Musikprogramm, vom Festival-Opening über die „Ars Electronica-Nightline“, die „OK-Night“, den „Sonic Saturday“, die „Große Konzertnacht“ bis zum „Music Monday“. Oder der Bereich der klassischen Medienkunst mit der „CyberArts-Schau“, den „Gallery Spaces“ und einer ganzen Reihe von Symposien und Künstler-Gesprächen.

PostCity als Gesamtkunstwerk

Wie in den vergangenen Jahren war die PostCity wieder der zentrale Schauplatz des Festivals. In den riesigen Hallen, langen Gängen, auf den Rampen und den Rutschen – überall wummerte, wirbelte und wuselte es, hinter jeder Ecke wartete das nächste Kunstwerk, eine weitere Bastel-und Experimentierstation, eine Performance oder Präsentation. Dank des Himatsubushi-Trails gelangte man dabei sogar erstmals auf das Dach des riesigen Gebäudes und wurde mit einem Rundblick über das Linzer Bahnhofsgelände belohnt.

Ein Festival für Alle

Nicht nur die PostCity, auch die elf weiteren Festival-Locations waren von der für Ars Electronica so typischen Atmosphäre erfüllt. Nicht nur 1.357 kreative Köpfe vor Ort in Linz, auch das bunt gemischte Publikum trugen dazu bei. Laien und Experten, Kinder mit ihren Eltern im Schlepptau, lokales und internationales Publikum machten Linz wieder zu ihrer großen Spielweise. 

Die Ars Electronica 2019 findet übrigens von 5. bis 9. September statt.

Viele weitere Impressionen gibt's unter www.aec.at


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