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Ars Electronica Festival 2018: Kreative und innovative Spielwiese

Karin Seyringer, 20.08.2018 15:06

LINZ. Wann wird aus einem Irrtum ein Fehler und wodurch wird er zur gefeierten Quelle unvorhergesehener Ideen und Erfindungen? Wann ist ein Irrtum ein Versehen und wann absichtliche Täuschung? Diesen grundlegenden Fragen stellt sich das diesjährige Ars Electronica Festival unter dem Titel „Error – The Art of Imperfection“.

„Seer“, ein menschenähnlicher Roboter von Takayuki Todo (Japan) Foto: Takayuki Todo
  1 / 5   „Seer“, ein menschenähnlicher Roboter von Takayuki Todo (Japan) Foto: Takayuki Todo

Von Donnerstag, 6. bis Montag, 10. September wird Linz wieder zur großen Bühne für Kunst, Technologie und Gesellschaft, für Kreativität, Innovation. Die Festivalmeile umfasst insgesamt zehn Locations. Hauptschauplatz ist die bewährte Postcity beim Bahnhof.

„u19“: Die eigene Welt kreieren

In der Postcity wartet wieder die große Ausstellung zum diesjährigen Festivalthema mit unterschiedlichen künstlerischen Zugängen, provokant, ironisch oder poetisch. Natürlich gibt's auch dieses Jahr das „Festival im Festival“: „u19 – Create your world“ zeigt, welche Zukunftsvisionen die nächste Generation hat. Junge und Junggebliebene können nach Herzenslust spielen, bauen, basteln, zeichnen, filmen, fotografieren und programmieren.

Festival-Opening

Am ersten Tag des Festivals steht dieses Jahr die Innovation im Mittelpunkt, dabei wird für Wirtschaftstreibende aus Oberösterreich erstmals das hochkarätig besetzte Innovationsforum „Get Inspired“ gemeinsam mit der Wirtschaftskammer OÖ veranstaltet. Der Donnerstagabend steht dann traditionell im Zeichen des Festival-Openings. Bis in die frühen Morgenstunden werden die Hallen, Gänge und Rampen der Postcity zur einmaligen Bühne für Performances, DJ-Sets und Konzerte von Künstlern wie Martin Messier, Marco Donnarumma, Chicks on Speed und viele andere mehr.

Großes Symposium

Am Freitag, 7. September, rückt das Festivalthema „Error“ selbst ins Zentrum: Das mehrtägige Symposium dazu startet, renommierte Experten wechseln sich dabei am Rednerpult ab. Freitagabend wird im Brucknerhaus dann die Ars Electronica Gala über die Bühne gehen, bei der die Gewinner des Prix Ars Electronica ihre Goldenen Nicas überreicht bekommen.

Helferkonferenz und vieles mehr

Am Samstag, 8. September wird die Medienkunst ins Rampenlicht gerückt, bei der CyberArts-Exhibition im Offenen Kulturquartier. Ebenfalls am Samstag findet wieder die Helferkonferenz statt, mit Projekten, die zeigen, wie gewinnbringend soziale, kulturelle und ethnische Abweichungen von der gesellschaftlichen Norm für alle Beteiligten sein können. Der „Sonic Saturday“ ist ein Programmpunkt für Experten rund um Sound Art, Computermusik und auditive Medienkunst an der Bruckneruni. Ebenfalls nicht fehlen dürfen der zweitägige Hackathon zum Thema Brain-Computer-Interfaces und natürlich der Bio-Bauernmarkt in der Postcity, bei dem man sich zwischendurch jederzeit stärken kann.

Feuerwehrler messen sich

Am Samstagnachmittag geht's dann richtig zur Sache, bei den Postrutschen in der Postcity: Hier wird mit der „Emergency Error Battle“ ein Feuerwehr-Bewerb der etwas anderen Art ausgetragen. Das Thema „Die Zukunft des Helfens“ wird groß geschrieben beim diesjährigen Festival und zeigt anschaulich, in welche Richtung sich das Thema entwickelt.

Für Musikfans

Neben der musikalischen Eröffnungsnacht wartet natürlich auf Musikbegeisterte jede Menge weiteres Programm. Bei der Nightline am Freitag laufen in der Postcity die ganze Nacht lang Performances, Konzerte und DJ-Sets, am Samstag steht die OK Night im OÖ Kulturquartier am Programm, mit DJs aus aller Welt und Linz – ein Muss für Nachtschwärmer. Am Sonntag wartet das große musikalische Highlight, bei der großen Konzertnacht in der Gleishalle der Postcity. Markus Poschner und sein Bruckner Orchester bestreiten den ersten Teil des Abends, beim Prix Ars Electronica ausgezeichnete Künstler dann den zweiten Teil.

Der Montag, 10. September ist überhaupt der Musik gewidmet – nach dem Sonic Saturday wartet der Music Monday an der Bruckneruni. Am Abend gibt“s dann noch ein ebenfalls musikalisches Highlight: Maki Namekawa und Dennis Russell Davies laden zum Konzert in die Gleishalle. „Piano Music meets Digital Images“ lautet das Motto dieses Abschlusskonzerts der Ars Electronica 2018.

Ars Electronica 2018

Der Eintritt in die allgemeinen Ausstellungsflächen der Postcity und u19 – Create your world ist frei. Für Symposien, Konzerte und weitere Programmpunkte sind Tickets nötig. Das vollständige Programm, Ticketinfos und vieles mehr gibt's online unter www.aec.at


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