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Von Warhol bis Sherman: Pop Art-Ikonen aus der Albertina im Schlossmuseum Linz

Karin Seyringer, 15.11.2019 06:59

LINZ. Die Wiener Albertina geht erstmals raus in ein Bundesland und zeigt im Schlossmuseum Linz Highlights aus ihrer Sammlung amerikanischer Kunst. Werke von Warhol, Lichtenstein, Sherman und anderen weltbekannten Künstlern sind zu sehen, von 19. November bis 29. März 2020. Tips verlost Freikarten für die Ausstellung.

  1 / 6   Andy Warhol, Mao-Tse-Tung, 1972, Siebdruck, Albertina, Wien. Dauerleihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung für Kunst und Wissenschaft Foto: The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc. / Licensed by Bildrecht Wien, 2019

In Kooperation mit dem OÖ. Landesmuseum wird die einmalige Ausstellung in Linz zu sehen sein. Im Mittelpunkt steht der Umgang mit Massenmedien und der Amerikanisierung. Die Schau soll verdeutlichen, wie sehr unsere Vorstellung von Wahrheit und Wirklichkeit mit der Bildkultur Amerikas und dem neuen Umgang mit all diesen Images zusammenhängt.

Über 100 Werke von 1960 bis heute sind zu sehen, von Pop Art-Ikonen wie Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Alex Katz, Robert Longo oder Cindy Sherman. Ihre Arbeiten begleiteten und kommentierten diesen Wandel der Gesellschaft mit radikal neuen, ästhetischen Strategien. Die Ausstellung veranschaulicht, wie sehr die Pop Art und ihre Folgen sowohl die Traumata der amerikanischen Gesellschaft verarbeitet als auch die kommerzielle Bildproduktion der Werbung, ja selbst die Low Art der Cartoons für ihre Zwecke adaptiert.

Albertina-Chef ist Kurator

Kuratiert wurde die Ausstellung von Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder: „Gerade in Zeiten, in denen emotional aufgeladene Bilder Realitäten schaffen, Wahrheit von 'Fake News', Tatsachen von 'Alternative Facts' kaum zu unterscheiden sind, ist es wichtig, jener Kunst, die aus dem Geist der Massenmedien entsprungen ist, eine große Ausstellung zu widmen.“

„Nur das Beste gut genug“

„Wir haben Linz alles geliehen, was wir an wichtigen Werken zur Ausstellung zu leihen hatten. Nur das Beste ist mir für meine Heimatstadt gut genug“, so Schröder weiter. „Ich habe seit langem danach gedürstet diese Kunstwerke unserer Sammlung zu zeigen, viele zeigen wir zum allerersten Mal hier in Linz“, so Schröder und betont: „Die Pop-Art-Künstler erfinden nicht die Wirklichkeit, sie finden die Wirklichkeit. Sie sind nicht an der Illusion, sondern an der Realität interessiert.“

Die Schau, wie sie in Linz zu sehen sein wird, sei in dieser Form noch nie gezeigt worden.

Tips verlost 15x2 Freikarten.


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