
LINZ. Im Rahmen der dritten „Spring-Gala“ an der LISA (Linz International School Auhof) begeisterte ein Theater-, Band-, Chor- und Orchesterabend der „besonderen Art“ die 220 Besucher.
Seit 1997 gibt es am öffentlichen internationalen Gymnasium LISA im Linzer Auhof die internationale Theater-Ausbildung („Drama“), die bei den Jugendlichen die künstlerischen Talente und den englischen Spracherwerb gezielt fördert. Das Motto des gut einstündigen Programms lautete „we can do it“. Rund 220 Eltern, Lehrer, Ehrengäste, Freunde und Unterstützer der international erfolgreichen Schule waren geladen und von den Präsentationen der jungen Künstler begeistert.
222 Schüler aus 32 Nationen
222 Schüler aus 32 Nationen zwischen 10 und 17 Jahren (u.a. aus Japan, Ungarn, Italien, Brasilien, China, Indien, Nigeria, Ghana, US, Türkei, Österreich, GB, Spanien, Vietnam, Ägypten, Deutschland...) aus 16 Klassen der öffentlichen internationalen Erfolgsschule LISA haben einen in dieser Form einzigartigen Abend gestaltet.
Auf zwei Bühnen wurden elf szenische, von den Jugendlichen selbst geschriebene Theaterstücke mit klingenden Namen (wie zum Beispiel „Rapunzel“ und „Superstrong Girl“) dargeboten. Die verschiedenen musikalischen Gruppen der LISA (verschiedene Chöre, Band und Orchester) wurden im Wechselspiel in das thematische Geschehen auf der Hauptbühne integriert. Die Musiker waren auf der gegenüberliegenden Bühne „positioniert“.
Kreativität fördert Gemeinschaftssinn
„Unsere Spring Gala hat in ihrer Vielfalt und in ihrem Umfang auch heuer gemeinsames spielerisches Lernen und Organisieren sowie ein kreatives Miteinander gefördert. Kunst verbindet und macht einfach erfinderisch“, bringt es die künstlerische Leiterin des Projektes, Alaine Rodin-Lo, im Namen aller Beteiligten auf den Punkt. „Die intensive Probezeit von acht Wochen ist schnell vergessen. Es hat allen so viel Freude gemacht. Die Schüler haben sich klassenübergreifend und im gemeinsamen Tun besser kennenlernen können. Über die Kunst haben wir die Sprache spielerisch vertieft und viel über Gemeinschaft gelernt“, so die ausgebildete Opernsängerin mit internationaler Karriere.
Riesen Applaus für die jungen Künstler
„Wir sind auch heuer wieder stark beeindruckt, wie rasch und wie frei sich vor allem die Jüngsten nach einem Semester an der LISA auf der Bühne in perfektem Englisch präsentieren“, so Rim Abu Zahra–Ecker (Vorsitzende des Unterstützungsvereins). Viel Szenen- und einen Riesen-Abschluss-Applaus haben die jungen sprachbegeisterten Künstler einheimsen können. „Ich habe so manche Träne auf der Wange mancher Eltern gesehen, das heißt, wir haben etwas richtig gemacht“, sagt Direktor Franz Weißhäupl.
Unter den 220 begeisterten Besuchern waren unter anderem Bürgermeister Klaus Luger und LABg. Wolfgang Hattmannsdorfer.