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Letzte Chance für Egon Hofmann im Nordico

Karin Seyringer, 06.08.2020 13:58

LINZ. Noch bis 9. August ist die verlängerte „Egon Hofmann-Ausstellung im Nordico Stadtmuseum Linz zu sehen. Letzte Chance also, die Gelegenheit zu nutzen.

Ausstellungsansicht "Egon Hofmann-Linz" im NordicoNORDICO Stadtmuseum Linz, 2020 (Foto: NORDICO Stadtmuseum Linz, 2020/Norbert Artner)

Das Werk Egon Hofmanns steht am Beginn der modernen Malerei in Oberösterreich. Mit der erweiterten Signatur „Egon Hofmann–Linz“ unterstrich er seine intensive Beziehung zu Linz, zu der Stadt, die Zeit seines Lebens der Mittelpunkt seines Schaffens blieb. Die Sonderausstellung im Nordico zeigt mehr als 200 Werke aus dem außergewöhnlichen Gesamtwerk Hofmanns.

„Egon Hofmann prägte die Stadt Linz nicht nur durch sein künstlerisches Schaffen, er sollte uns ein Vorbild sein“, so Nordico-Leiterin Andrea Bina anlässlich der Eröffnung der Schau im Jänner.

Wirken in Linz bis heute spürbar

Egon Hofmann, geboren 1884 in Kleinmünchen, wuchs in einer wohlhabenden Familie zur Zeit der österreichischen Monarchie auf, entwickelte seine gesellschaftlichen, beruflichen und privaten Beziehungen vor allem in Linz, kam aber auch sehr viel herum in der Welt, war passionierter Bergsteiger. Sein Vater war ein Gründer der ersten Stunde und unternehmerischer Pionier, 1934 übernahm Egon den Familienbetrieb, die Kirchdorfer Zementwerke. Dennoch: Sohn Egon wollte nichts lieber, als Künstler werden und hat sein großes Glück in der Malerei gefunden. Seine künstlerische Seite erbte Egon von Mutter Agathe Hofmann-Schwabenau, selbst Malerin.

Sein Leben verlor Hofmann im Jahr 1972, nach einem Zusammenstoß mit der Linzer Straßenbahn. Hofmanns Wirken in Linz ist bis heute spürbar, durch seine Beteiligung an der Künstlervereinigung „Maerz“, der Mitbegründung des Rotary Club Linz, dem Egon-Hofmann-Haus (Dörfl 3) und vielem mehr.

Infos: www.nordico.at

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