LINZ. Im Vorfeld des Ars Electronica Festivals trafen sich Jugendliche online zum gemeinsamen internationalen „Jugend hackt Hackday“. Angelehnt an das Festivalthema „In Kepler's Gardens“ waren unter dem Titel „digital gardening“ Projekte gefragt, die mit Code die Welt und Umwelt verbessern.
Jugendliche aus Österreich, Ungarn, Deutschland, den Niederlanden und Indien kamen zusammen, um unter professioneller Begleitung technisch versierter Mentoren gemeinsam an kreativen, selbsterdachten Projekten zu tüfteln. Veranstaltet von der städtischen Initiative Open Commons Linz in Kooperation mit internationalen Partnern wurde so einen ganzen Tag lang per Videokonferenz der Hackday bestritten.
Von der sportlichen Challange bis zum „Zuckerberg Simulator“
Entstanden sind drei spannende, digitale Projekte: Mit der mobilen App „BetYourFriend“ lassen sich Freunde zu sportlichen Challenges herausfordern, wie etwa mehr Kilometer per Rad zurückzulegen, mehr Stufen zu steigen oder eine gewisse Anzahl an Kalorien zu verbrennen. Erklärtes Ziel ist dabei die Förderung der körperlichen Aktivität.
Das Projekt „Are solar panels as shiny as they look like?“ hinterfragt den Ruf von Solaranlagen und informiert über deren Herstellungsprozess. Denn im Gegensatz zu deren ökologischer Energieproduktion ist ihre Herstellung nicht immer naturverträglich oder energiesparsam.
Der „Zuckerberg Simulator“ wiederum hinterfragt kritisch - aber mit Augenzwinkern - die Bedingungen, unter denen persönliche Daten von großen Konzernen wie Facebook oder Google gesammelt und verwertet werden. In einem Spiel müssen die eigenen Daten vor einer wachsenden „Zuckerberg-Blase“ gerettet werden.
Präsentation beim Festival
Präsentiert werden die Projekte am Sonntag, 13. September, 11 Uhr, im Ars Electronica Live Stream - unter ars.electronica.art/keplersgardens/live; auf www.youtube.com/jugendhackt kann die Präsentation nachgesehen werden.
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