Meilensteine aus 25 Jahren Ars Electronica Futurelab
LINZ. Jede Menge virtuelle Welten aus 25 Jahren Ars Electronica Futurelab kennenlernen, bei einem Klavierkonzert der Extraklasse Musik von Maurice Ravel und Johann Sebastian Bach genießen und erfahren, wie und warum wir „Digital Humanists“ werden sollten – Ars Electronica Home Delivery bietet diese Woche wieder eine Reihe neuer Programme und liefert auch sonst noch jede Menge faszinierende Clips – von A wie Astronomie bis Z wie Zukunft – zum Nachsehen direkt ins Wohnzimmer.
2021 feiert das Ars Electronica Futurelab sein 25-jähiges Bestehen. Aus diesem Grund zeigt Ars Electronica Home Delivery ab sofort jeden Monat ein neues Kapitel aus der Geschichte des Labs samt Wendepunkten und Meilensteinen. Dienstagabend, 27. April, um 17 Uhr widmen sich Roland Haring, Director im Ars Electronica Futurelab und Johannes Lugstein, Lead Developer im Ars Electronica Futurelab, dem Thema Virtual Worlds und zeigen mit „Deep Virtual“ eine eigens für den Deep Space 8K entwickelten Anwendung, die im Rahmen der nächsten sieben Episoden Schritt für Schritt weiterentwickelt werden und einen eindrucksvollen Rahmen für die Präsentationen, Talks und Diskussionen bilden soll. Darüber hinaus rücken Haring und Lugstein den Deep Space 8K als immersiven Forschungs- und Medienraum in den Mittelpunkt und präsentieren außerdem historische Projekte wie den „Cave“, „Humphrey“, Gulliver’s Welt“ und „Papyrates Island“. Weitere sechs Episoden sind dann den Themen „A Poetry Of Systems“, „Swarms & Bots“, „Robots & Robotinity“, „Computation & Beyond“ und „Creative (Artificial) Intelligence“ und „Art Thinking“ gewidmet.
Kann die Kreislaufwirtschaft das Klima retten?
Eine Verdreifachung des globalen Ressourcenverbrauchs und eine Vervierfachung der angefallenen Elektroschrottmenge in den letzten 40 Jahren verdeutlichen, dass es bislang noch nicht gelungen ist, Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch voneinander zu entkoppeln. Um den Klimawandel und die Umweltzerstörung einzubremsen, ist ein Kurswechsel dringend nötig. Bei Deep Space LIVE am Donnerstag, 29. April, um 17 Uhr gibt Unternehmer Sepp Eisenriegler Einblick in das Thema Kreislaufwirtschaft und erzählt, wie die verlängerte Lebensdauer und intensivere Nutzung von Produkten helfen könnte, den globalen Ressourcenverbrauch und Schadstoffausstoß zu verringern.
User Manual for Digital Humanists
Mit der Initiative der „Europäischen Plattform für Digitalen Humanismus“ beteiligen sich Ars Electronica und ihre Partner aus Forschung, Industrie und Kultur an einer dringenden Neubewertung unseres Verhältnisses zu den von uns geschaffenen Technologien und deren Nutzung. Im Rahmen der neuen Serie „User Manual for Digital Humanists“ fokussieren sich die Moderatorinnen Veronika Liebl, Director of European Cooperation bei Ars Electronica, und Kristina Maurer, Head of European Projects Festival/Prix/Exhibitions von Ars Electronica, am Freitag, 30. April, um 14.30 Uhr auf Projekte und Künstler, die sich mit Biodiversität auseinandersetzen und innovative Lösungen und Ideen erforschen. Zu Gast ist diesmal die Künstlerin Kat Austen.
Zu Hause mit… Barbara Ungepflegt
Barbara Ungepflegt ist Performance-, Video- und Installationskünstlerin. Bei „Zu Hause mit…“ am Freitag, 30. April, um 16 Uhr spricht sie mit Manuela Naveau über ihre künstlerische Arbeit, die Zeit, als sie drei Wochen in einer Bushaltestelle lebte, über ihre Liebe zum Putzen und das Schmutzige. Barbara Ungepflegt ist Mitbegründerin und Leiterin des Universitätslehrgangs für angewandte Dramaturgie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Herausgeberin der Kunstzeitschrift IMMERHIN / AFTER ALL und Preisträgerin des Dissident Goddesses Temple Price (2019) für ihre Büroinstallation „Büro Zimmer Frei“.
Live Concert: Maki Namekawa und Dennis Russell Davies
Klassik-Fans aufgepasst! Sonntagabend, 2. Mai, um 19 Uhr erwartet Besuchern von Ars Electronica Home Delivery wieder Musik vom Feinsten. Maki Namekawa und Dennis Russell Davies geben Maurice Ravels „Ma Mère l’Oye“ am Klavier vierhändig zum Besten, darüber hinaus stehen auch noch „Three Preludes“ von Johann Sebastian Bach auf dem Programm, transkribiert für Klavier Piano vierhändig von György Kurtag. Begleitet werden die beiden Musiker wieder vom Cori O’lan, dessen Visuals mit der Klangfarbe und Lautstärke der Musik live interagieren.
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