LINZ. Die elfte Ausgabe des Theaterfestivals für junges Publikum „Schäxpir“ ist erfolgreich zu Ende gegangen. Dem dem Motto „super natural“ wurde es mehr als gerecht. Über 3.500 Besucher nutzten die Möglichkeit zu einem Besuch bei den unzähligen Vorstellungen. 2023 findet dann die nächste Ausgabe statt.
Erleichtert und gleichzeitig schweren Herzens seitens der Verantwortlichen fiel am Samstag, 26. Juni der Vorhang, nach zehn programmintensiven Festival-Tagen. Vorerst, denn in zwei Jahren kommt das nächste Theaterfestival für junges Publikum.
„Das Schäxpir Theaterfestival war ein starkes und lebendiges Zeichen für den kulturellen Neubeginn in Oberösterreich. Unter Einhaltung der Schutzbestimmungen konnte auch diesmal ein hochkarätiges nationales wie internationales Programm auf die Bühnen gebracht werden. Schäxpir ist und bleibt eine fixe Größe im Kulturland OÖ und weit darüber hinaus“, freut sich Landeshauptmann Thomas Stelzer über die gelungene Festivalausgabe. Kulturdirektorin Margot Nazzal ergänzt: „Die elfte Ausgabe war im besten Sinne des Wortes 'super natural'. Zehn Tage übernatürlicher Festivalgenuss wurde durch die Mitwirkung aller Beteiligten für unser Publikum im sicheren Rahmen möglich gemacht. Ich bedanke mich für die exzellente Zusammenarbeit mit unseren Partnern!“
Interaktion großgeschrieben
Eines der Hauptcharakteristika des Festivals ist die interaktive Einbindung des Publikums. Gerade in Zeiten einer Pandemie eine große Herausforderung, die das Team um Festival-Leiterin Cornelia Lehner und den beiden künstlerischen Leiterinnen Julia Ransmayr und Sara Ostertag gelungen ist. „Schäxpir öffnet Räume, in denen Kinder und Jugendliche in Berührung kommen mit der Welt des Theaters und mit sich selbst. Insofern ist das Festival auch ein Raum für Erwachsene. Und genau dieses gemeinsame Stattfinden konnten wir heuer wieder ermöglichen!“
Schwerpunkte wurden in der Auseinandersetzung zwischen Mensch und Maschine gesetzt. Wichtig war und ist bei Schäxpir immer das kritische Hinterfragen und eigenverantwortliche Handeln in Stücken mit politischen Bezügen anzuregen. Geschlechterrollen aufbrechen, Identitätssuche, Erwachsenwerden, das sind Schwerpunkte, die ebenfalls nicht fehlen dürfen.
Das Festival in Zahlen
Trotz der coronabedingten Umstände war „Schäxpir“ durch ein konsequentes Sicherheitssystem ein großer Erfolg: Insgesamt wurden 3.524 (von 4.618) Tickets an Festivalbesucher verkauft. Das ergibt eine Auslastung von 76,3 Prozent. Insgesamt sechs Produktionen und 49 Vorstellungen waren komplett ausverkauft.
30 Produktionen, davon sieben Uraufführungen und neun Österreich-Premieren, an 15 Spielstätten in Linz und im Rahmen der Landesausstellung in Steyr waren zu sehen. Künstler aus sechs Nationen waren mit dabei, bei insgesamt 142 Veranstaltungen, darunter auch Workshops und Salons. Das Festival wird als Green Event durchgeführt.
Schäxpir gewinnt Transport Media Award
Schäxpir wurde nach den Ausgaben in 2017 und 2019 erneut mit dem Transport Media Award für die herausragende Umsetzung des neuen Corporate Designs auf öffentlichen Verkehrsmittel für den Monat Juni 2021 ausgezeichnet. Die Vergabe des bekannten Werbeawards wird nach folgenden Kriterien bewertet: Originalität der Message, technische Umsetzung, Impactstärke und kreativer Ansatz.
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