Neustart in der Tribüne Linz
LINZ. Die Tribüne Linz ist zurück und präsentiert Theaterliebhabern bis März ein abwechslungsreiches Programm aus hauseigenen Stücken und besonderen Gastspielen.
Den Startschuss für die Wiedereröffnung setzte Theaterleiter Rudi Müllehner persönlich als Raul und dem neuen Konzertprogramm „Aber jetzt kommt der Clown“, das noch einmal am Sonntag, 30. Jänner, um 17 Uhr zu hören ist.
Die szenisch-musikalische Liebeserklärung an das Theater wird mit der hauseigenen Satire „I soit imma gern“ ab 5. Februar fortgesetzt. Philosophische Betrachtungen rund um Corona und Co von Tribüne-Leiterin Cornelia Metschitzer, dargebracht und besungen von Rudi Müllehner, stehen im Mittelpunkt des Stücks.
Ein besonderes Gastspiel feiert am 19. Februar Premiere: In seinem Theaterklassiker „Warten auf Godot“ stellt Nobelpreisträger Samuel Beckett nicht weniger als die existenzielle Frage nach dem Sinn jeglichen Seins. Produziert von den Austria Theater Werken, ist „Warten auf Godot“ bis 11. März an weiteren acht Abenden zu sehen.
Eine Eigenpremiere wird dann wieder am 23. März gefeiert: „Vor dem Fenster liegt die Welt“ ist ein Theaterstück von Cornelia Metschitzer über das bewegte Leben der mutigen Prager Journalistin und Widerstandskämpferin Milena Jesenská. Der Nachwelt vor allem als Briefliebe von Franz Kafka bekannt, hinterließ diese Frau und Grenzgängerin (gespielt von Simone Neumayr) aber auch viele eigene Lebensspuren, denen die Tribüne Linz in diesem Stück nachgehen möchte. „Besonders in der heutigen Zeit kann sie uns auch als großes Vorbild dienen, da sie nie die Hoffnung verlor, keine Vorurteile kannte, aufrichtig und furchtlos war, eine große Lebenskraft in sich trug und sich durch selbstlose Hilfsbereitschaft auszeichnete“, so Metschitzer.
Mehr als sehen lassen kann sich auch das weitere Gastspielprogramm mit hochkarätigen Konzerten, Improtheater und engagierten literarisch-musikalischen Formaten.
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