LINZ. Die zehnte Ausgabe der Ausstellungsreihe „TIME OUT“ wird heute, 6. April, im Ars Electronica Center eröffnet.
Studierende des Bachelorstudiengangs Zeitbasierte und Interaktive Medienkunst der Kunstuniversität Linz präsentieren ihre interaktive Installationen, die in der DeepSpace-Lehrveranstaltung von Gerhard Funk und Holunder Heiß entstanden sind. Daneben wird auch wieder der Aufzug im Ars Electronica Center von den Studiernden bespielt: Wer einsteigt, mit ihm in nächste Stockwerke fährt, taucht in die Welt der gezeigten Videos ein.
Die theoretische Basis der Arbeiten ist die von Funk entwickelte „Kooperative Ästhetik“. Sie zielt darauf ab, kollektive audio-visuelle Erlebnisse zu ermöglichen. Die Besucher können dazu den visuellen Output der Wand- und Bodenprojektionen sowie den Sound beeinflussen, gemeinsam spielerisch erkunden, was durch ihre Bewegungen ausgelöst wird und so ein gemeinsames ästhetisches Raumerlebnis schaffen, wie Funk berichtet.
Bei den gezeigten Arbeiten steht weniger der Spielcharakter mit einem klar definierten Ziel im Vordergrund, sondern das gemeinsame spielerische Erkunden der Möglichkeiten. Und wenn es ein Ziel gibt, geht es immer darum, dieses gemeinsam kooperierende und nicht gegeneinander zu erreichen. Insofern geht es nicht nur um ein ästhetisches, sondern auch um ein gruppendynamisches Erlebnis bei diesen künstlerischen Arbeiten.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden