Sisi will die Scheidung: Ein Elisabeth-Musical der anderen Art
LINZ. Der Mythos „Sisi“ lebt - sei es im Fernsehen oder auf der Bühne. Auf eine ganz neue Art nähert sich das Theater in der Innenstadt nun der berühmten Kaiserin: in einem Musical, in dem Elisabeth sich von Franzl scheiden lassen will. Auf die Besucher wartet ein „Skandal-Operettical“ aus der Feder des Linzer Autors und Kabarettisten Werner Rohrhofer. Premiere: Freitag, 29. April.
Schauplatz des Stücks „Sissi - Eine Kaiserin lässt sich scheiden“ ist, wie könnte es anders sein, Bad Ischl, genauer gesagt das Marmorschlössl gegenüber der Kaiservilla. Es ist historisch verbürgt, dass Elisabeth gerne in dieses Schlössl „geflüchtet“ ist, wenn es ihr in der Villa mit dem Kaiser zu eng wurde.
Die Silberne Hochzeit von Elisabeth und Kaiser Franz Joseph wird vorbereitet - soweit zum Ausgangspunkt des Stücks. Die Kaiserin aber hat alles andere im Sinn als das von der Mutter des Kaisers geplante Heiratsjubiläum – sie will die Scheidung! Skandal ist dafür eigentlich ein Hilfsausdruck, kaiserliche Katastrophe trifft es schon eher. Durchaus mit historischen Anklängen spielt dabei der ungarische Graf Andrassy eine nicht unerhebliche Rolle. Jedenfalls sind Verwicklungen vorprogrammiert, zumal auch noch der Bürgermeister von Bad Ischl seinen Beitrag zu dem höfischen Desaster leistet.
Eingerahmt in Operetten-Melodien
Auf der Bühne zu erleben sind Michael Kuttnig, Doris Sabrina Krause, Nik Raspotnik, Julia Reiff und Raimund Stangl. Wie es der Musical-Bühne in der Linzer Museumstraße entspricht, ist das Ganze eingerahmt von den bekanntesten Operetten-Melodien, für die Theaterchef und Regisseur Nik Raspotnik verantwortlich zeichnet. Das kaiserliche „Skandal-Drama“ selbst stammt aus der Feder des Linzer Autors und Kabarettisten Werner Rohrhofer.
Premiere wird am Freitag, 29. April, 19.30 Uhr, gefeiert, alle Termine und Karten gibt's unter www.theater-innenstadt.at, Tel. 0732/918091
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