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Riverdance: „Als wären wir Roboter, so im Einklang sind wir“

Karin Seyringer, 21.02.2023 19:40

LINZ. Es ist getanzte Perfektion zu preisgekröntem Soundtrack, die Besucher am Freitag, 24. März, erleben können, wenn die weltweit erfolgreiche Tanzshow „Riverdance“ auf ihrer 25-Jahr-Jubiläumstour in der TipsArena Halt macht. Tips hat sich mit Lead-Tänzerin Mairead Trainor unterhalten.

  1 / 4   25 Jahre Riverdance - am 24. März ist die Show in der TipsArena zu erleben. (Foto: Abhann Productions/R. Jack Hartin)

Seit 25 Jahren begeistert Riverdance Millionen von Fans weltweit: eine Show, die den Mythos und die Legende des Irischen Tanzes und die Entwicklung im Lauf der Geschichte erzählt. „Beim zweiten Teil geht es um Abschied, Aufbruch und Entdeckung – den Beginn eines neuen Lebens. Ich glaube, damit können auch viele nach dem Einschnitt durch Covid etwas anfangen. Viele haben ihr Leben, ihren Lifestyle dadurch verändert“, so Mairead Trainor. Die 22-Jährige ist als Lead-Tänzerin Teil des Riverdance-Casts mit 21 Irish-Tänzern, vier Folk-Tänzern, einer Flamenco-Tänzerin, zwei Stepptänzern und vier Musikern. „Im Finale ist jeder auf der Bühne, das ist wohl der größte Wow-Effekt“, schwärmt die sympathische Londonerin.

Zum Jubiläum mehr Funkeln

Zum Jubiläum wurde die Show modernisiert. „Der Grammy Award-winning Soundtrack, den wir alle kennen und lieben, wurde neu aufgenommen. Wir haben neue Beleuchtung, neue Projektionen, neue Kostüme und auch neue Tanznummern. Es ist immer noch die Originalshow, aber mit etwas mehr Funkeln und ins Heute gebracht.“ Für sie ist klar: „Die Leute können sich die Show einmal oder 1.000 Mal anschauen: Jedes Mal wirst du einfach umgehauen.“ Das gelte auch für sie: „Auch wenn ich jeden Abend tanze, ist es jedes Mal so eine Art 'Zwick mich'-Moment, vor Publikum tanzen zu dürfen, gemeinsam mit so vielen talentierten Menschen.“

Ein Kindheitstraum

Mairead Trainor tanzt, „im Grunde seit ich laufen kann“, Teil von Riverdance zu sein war ein Kindheitstraum. „Ich habe Riverdance das erste Mal gesehen, als ich acht war. Meine Mutter erinnert mich oft daran – ich habe während der Show ständig gesagt: Ich werde das auch mal machen“, lacht sie.

„Eine Einheit werden“

Um die synchronisierte Perfektion hinzubekommen, braucht es viel Disziplin. „Die meisten Kollegen haben, wie ich auch Wettbewerb-Background, tanzen schon viele Jahre. Aber es braucht sehr viel Training, um eine Einheit zu werden. Es geht um den gesamten Cast, nicht nur um dich alleine. Das ist es auch, was ich besonders liebe: das Gesamtbild, wie jeder exakt gleich ausschaut, fast als wären wir Roboter, so im Einklang sind wir“, lacht sie.

Da ist ein gewisser Verschleiß an Tanzschuhen nicht verwunderlich: Zwei Arten von Schuhen benutzen die Tänzer: schwerere Tanzschuhe, „ähnlich wie Steppschuhe, nur etwas dicker“, und leichtere, „ähnlich wie Ballettschuhe“.

Rein in den Eiskübel

Und wie erholt man sich nach der Show? „Wir haben einen wunderbaren Physio und eine Masseurin. Nach der Show haben wir eine Cool-down-Phase mit Stretching. Wir haben auch einen Eiskübel, um unsere Füße zu kühlen und das System wieder hochzufahren“, lacht Trainor. „Auf unsere Füße wird im Grunde ständig aufgepasst, bei Problemen ist immer jemand da, um sich zu kümmern.“

Generell sei das Tourleben „eine Achterbahn, aber wir sind jeden Tag dankbar und genießen es, das tun zu dürfen, was wir lieben: Vor Zuschauern zu performen. Und gerade auf Tour wird der Cast zur zweiten Familie.“

Was das Publikum in Linz erwarten darf, in drei Wörtern zu beschreiben, sei nicht so leicht möglich, lacht Trainor, aber: „Es ist ein Spektakel mit viel Talent, es wartet eine Achterbahn an Emotionen, es ist eine atemberaubende Performance!“

25 Jahre Riverdance
Freitag, 24. März, 20 Uhr, TipsArena
Karten: www.cofo.at, Ö-Ticket, 0900 9496096, alle Kartenbüros

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