LINZ. „Erfolgreich nach unten!“ geht's bei den Original Linzer Worten am Freitag, 20. Oktober, um 20 Uhr im Kulturverein Strandgut. Der Entrümpelungsservice ist bei der Lesebühne natürlich wieder inklusive. Der Eintritt ist frei, der Austritt kostet 2 Euro für die Tombola des Grauens.
Nach unten buckeln, nach oben treten – so wird’s gemacht bei den Original Linzer Worten. Im 15. Jahr der literarischen Laufbahn wird es Zeit, das Volk zu fördern, auf dass es aus dem Krisen-Clusterfuck finde und das Patriarchat in die Frühpension schicke. Von den Original-Linzer-Worten lernen, heißt liegen lernen.
Professor Buttinger beseitigt ambitioniert Klarheiten in Bezug auf Erfolg, Beruf und Karriere. Er wird wohl wieder Tonnen von Sand ins neoliberale Getriebe schaufeln. Gleichzeitig wird von ihm zu lernen sein, wie man zum Top-Erklärbären aller Branchen wird.
Präsidentin Meindl hat seit Jahrtausenden einen Lehnstuhl für Prokrastinationsforschung inne. Man lernt von ihr, wie ein Vogel im Himmel zu sein, der nicht sät, nicht in die Scheunen erntet und doch nicht verhungert. Sie praktiziert nach der Frederick-Methode©, die sie dem staunenden Nachwuchs an diesem Oktobertag gratis präsentiert.
Chefingenieur Monet ist wie die geschickte Kehrseite der faulen Präsidentin. Von ihm ist zu lernen, wie man einen Überfluss an Talent und Fähigkeiten in ein kommodes Rinnsal bündelt, denn mehr verdient der depperte Markt mit seinen ganzen unsichtbaren Patschhänden nicht.
Stargast ist an diesem Abend Isabella Scholda. Die Regisseurin und Ö-Slam-Vizestaatsmeisterin reist eigens aus Wien an, um dem unterambitionierten OLW-Ensemble ein strahlendes Gegenteil vorzuspielen.
Dazu gibt’s Erfolgslieder von der Blutgruppe sowie die Tombola des Grauens (Tombola-Spenden werden gerne angenommen).
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