AK-Classics: Klassische Musik zu günstigen Preisen

Die vier AK Classics-Konzerte zählen zu den jährlichen Höhepunkten des AK-Kulturprogramms. AK-Präsident Andreas Stangl: „Kunst von verlässlich hoher Qualität zu genießen, ist gerade in Zeiten enormer Teuerung für viele Menschen nicht möglich. Daher ist es uns ein großes Anliegen, den oberösterreichischen Arbeitnehmern Konzert- und Theaterbesuche unbürokratisch zu günstigen Preisen zu ermöglichen um so einige unbeschwerte Stunden zu verbringen. Gerade unser AK Kulturmonat November ist ein starkes Signal. Ob Konzerte, Theater oder Kabaretts, für alle Veranstaltungen (in der AK Linz, im Bildungshaus Jägermayrhof sowie bei ausgewählten Kulturpartnern) im November zahlen AK OÖ-Mitglieder gegen Vorweis ihrer AK-Leistungskarte nur zehn Euro Eintritt. Museen können sogar um nur einen Euro besucht werden, Kinder gehen dort gratis mit.“

Neben der Preishürde soll auch die Schwellenangst vor klassischen Konzerten genommen werden. In einem kurzen Gespräch vor dem Konzert stellt Rudolf Aigmüller gemeinsam mit Dirigent oder Solisten das Programm vor und gibt persönliche Einblicke zu den Stücken.

Seit mittlerweile 62 Jahren verlässlicher Partner der AK Classics ist das BOL. Norbert Trawöger, Künstlerischer Direktor der OÖ. Theater und Orchester GmbH: „AK Classics und das Bruckner Orchester Linz kennen keine Berührungsängste, das verbindet uns seit langem. Höhepunkte heuer sind die Uraufführung von Ernst Ludwig Leitners „… Und das Lied bleibt schön“, bei der es wieder zu einem Zusammenwirken mit unserem ehemaligen Chefdirigenten Martin Sieghart kommt. Im zweiten Konzert ist unsere blutjunge Solocellistin Lia Vielhaber in Elgars zauberhaften Cellokonzert zu erleben, und im letzten steht Beethovens „Eroica“ unter Markus Poschner am Programm.“

Vier Konzerte stehen am Programm

• AK1) Freitag, 24. November, 19.30 Uhr, Brucknerhaus Linz

Erst Ludwig Leitern ist einer der bedeutendsten österreichischen Komponisten der Gegenwart. Der Oberösterreicher feiert im Herbst seinen achtzigsten Geburtstag und die AK Classics würdigen diesen Anlass mit einer Uraufführung des Komponisten. Bei diesem Werk steht neben dem Bruckner Orchester auch der Chor des Landestheaters Linz auf der Bühne. Mit „Eine Begegnung mit Anton Bruckner“ wird bei den AK Classics das Bruckner-Jahr durch Leitners Komposition eingeläutet. Mit auf dem Programm steht auch die 2. Symphonie des Bruckner-Antipoden Johannes Brahms. Geleitet wird das AK Classics-Eröffnungskonzert vom langjährigen Chefdirigenten des Bruckner Orchesters Linz, Martin Sieghart.

• AK2) Mittwoch, 13. Dezember, 19.30 Uhr, Brucknerhaus Linz

Die Philharmonie Salzburg feierte im Oktober ihr 25 Jahr-Jubiläum und gehört längst zu den etablierten Orchestern Österreichs. Leiten wird den Abend die Orchestergründerin Elisabeth Fuchs. Am Programm stehen zwei Frühwerke, die das unglaubliche Talent ihrer Komponisten offenlegen: Richard Strauss schrieb sein erstes Hornkonzert mit 18 Jahren. Erich Wolfgang Korngold schrieb die Musik zum Ballett „Der Schneemann“ mit gerade einmal 11 Jahren. Strauss´ Hornkonzert ist hoch romantisch und lässt die großen Hornmomente aus „Ein Heldenleben“ oder „Don Quixote“ bereits erahnen. Den Solopart übernimmt Radovan Vlatković, der bereits mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder dem London Symphonie Orchester als Solist auf der Bühne stand. Im gleichen Jahr wie Strauss´ Hornkonzert wurde auch Antonín Dvořáks 7. Symphonie uraufgeführt, eines der herausragendsten Meisterwerke des tschechischen Komponisten.

• AK3) Donnerstag, 11. April, 19.30 Uhr, Brucknerhaus Linz

Jacqueline du Pré war 20 Jahre alt, als sie mit Edward Elgars Cellokonzert weltberühmt wurde und sie gleichzeitig das Werk als Repertoire-Stück im Kanon verankerte. Die Solo-Cellistin des BOL, Lia Vielhaber, ist nicht viel älter und wird den Solopart bei diesem höchst anspruchsvollen Cellokonzert übernehmen. Geleitet wird der Abend vom jungen Briten Harry Ogg, der bereits mit den Münchner Philharmonikern oder an der Oper Köln Erfolge feiern konnte. Elgars Enigma-Variationen zählen zu den schönsten musikalischen Rätseln der Musikgeschichte. Darin versteckt er auch ein Thema Beethovens. Seine Egmont-Ouvertüre wird das romantische Klangspektakel eröffnen.

• AK4) Donnerstag, 23. Mai, 19.30 Uhr, Brucknerhaus Linz

Beethoven schrieb ein Violinkonzert. Ein zweites braucht es auch nicht. Mit dem einen ist alles gesagt. Das Konzert gilt als Prototyp der Gattung und jeder Geiger muss mit diesem Werk reüssieren, um große Erfolge zu feiern. So gelang es auch der im Jahr 2000 geborenen Violinistin Diana Adamyan. Die Armenierin erlangte schnell einen internationalen Ruf als herausragende Geigerin, nachdem sie 2018 den International Yehudi Menuhin Competition gewonnen hatte. Die junge Geigerin spielte Beethoven mit dem BOL bereits im März in München bei einem umjubelten Konzert. Nun kommt sie nach Linz. Auch Beethovens 3. Symphonie zählt – wie die meisten Symphonien Beethovens – zum Kernrepertoire eines jeden Orchesters.

Kartenpreise und Tickets

Das Abo für alle vier Konzerte kostet 68 bzw. 60 Euro für AK OÖ-Mitglieder, für Nicht-Mitglieder 90 bzw. 120 Euro. Die Preise für Einzelkarten (je Konzert) betragen für AK OÖ-Mitglieder 20 bzw. 17 Euro. Nicht-Mitglieder zahlen 32 bzw. 25 Euro pro Ticket. Karten für Jugendliche und Studierende kosten jeweils 10 Euro.

Tipp: Im AK-Kulturmonat November bekommen AK OÖ-Mitglieder die Tickets für das Konzert am 24. November um je 10 Euro (beide Kategorien).

Kartenverkauf: Brucknerhaus Linz Servicecenter, 0732 775230, kassa@liva.linz.at