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Linz und Wels wollen gemeinsam den Eurovision Song Contest 2026 nach Oberösterreich holen

Online Redaktion, 19.05.2025 18:36

LINZ/WELS.Nach dem Sieg von JJ beim Eurovision Song Contest hat das Ringen um die Austragung 2026 begonnen. Linz und Wels wollen Europas größte Musikshow mittels gemeinsamer Bewerbung nach Oberösterreich holen. Während Wels mit modernster Halleninfrastruktur punkte, bringe Linz seine Erfahrung mit Großveranstaltungen und seine vielfältigen Kulturräume ein.

Das Ringen um die ESC Austragung 2026 hat begonnen (Symbolfoto). (Foto: DWP/stock.adobe.com)
Das Ringen um die ESC Austragung 2026 hat begonnen (Symbolfoto). (Foto: DWP/stock.adobe.com)

„Linz ist mit voller Überzeugung Teil der Bewerbung“, heißt es in einer Aussendung der Stadt am Montag. Mit urbanem Flair, einer lebendigen Kulturszene und einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit biete Linz den idealen Rahmen für ein weltoffenes Musikfest. Die Kombination aus städtischem Lebensgefühl, hervorragender Erreichbarkeit (inkl. Flughafen und ICE-Knotenpunkt) sowie über 8.500 Gästebetten mache Linz zu einem zentralen Baustein der gemeinsamen Bewerbung.

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„Gemeinsam mit Wels wollen wir ein unvergessliches Fest der Musik und der Vielfalt auf die Beine stellen“, betont Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ). Die Bewerbung wird von Linz Tourismus als offiziellem Partner mitgetragen.

Stelzer: „Oberösterreich perfekte Bühne“

Auch das Land OÖ würde die Bemühungen von Linz und Wels unterstützen, heißt es am Montag seitens des Landes. „Oberösterreich und der Song Contest – das passt auf alle Fälle“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). „Angesichts der hohen Kosten ist die Ausrichtung natürlich ein Kraftakt“, so Stelzer, der betont, dass sich die Investitionen aber auch lohnen würden. Schließlich beziffere etwa Liverpool, wo der Contest 2023 stattgefunden hat, die Wertschöpfung mit rund 66 Millionen Euro. „Der Tourismus würde enorm profitieren, aber auch in anderen Bereichen würden wir profitieren.“ Und: „Nicht jedes Großereignis muss automatisch in Wien stattfinden. Oberösterreich hat alles, um ein gelungenes, friedliches, großes Musikfest zu veranstalten. Das wäre beste Werbung für ganz Österreich.“

Ebenfalls einiges abgewinnen kann Lorenz Potocnik von LinzPlus, der sagt „Take the riks, host it Linz“, in Anlehnung an die aktuelle Kampagne von LinzTourismus. „Linz sollte entschlossen zugreifen“, meinte er, noch bevor das Vorhaben einer gemeinsame Bewerbung mit Wels publik wurde.

Und auch Martin Winkler, Kandidat für den Landesparteivorsitz der SPÖ Oberösterreich, meint: „Oberösterreich kann jeden wirtschaftlichen Impuls gut brauchen. Darum unterstütze ich alle Bemühungen auf Landesebene, den Song Contest 2026 in unser Bundesland zu holen.“


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